Zitat von Zettel im Beitrag #25 In Berlin ist es mir einmal passiert, daß einer, der vermutlich mit seinem Rad aus der S-Bahn gekommen war, mich umfuhr, als er über den Bahnsteig radelte, als sei er in der Tour de France unterwegs. "Paß doch auf, du *** " war sein Kommentar, bevor er sich aus dem Staub machte. Die rührende Geschichte von den Radfahrern, die sich bei Tempo 50 nicht in die Stadt trauen, glaube ich nicht. Aber als Fußgänger muß man vor dieser ideologisierten Minderheit der Radfahrer schon ständig auf der Hut sein.
Als Radfahrer ist es mir schon passiert, dass mich eine ziemlich inkompetente Autofahrerin mit Handy am Ohr an einer eindeutigen Vorfahrtskreuzung fast umgenietet hätte. Ich hatte Glück und konnte relativ glücklich noch bremsen (was bei 30 für einen Radfahrer auch nicht innerhalb von 2 Metern möglich ist). Folge: Schulterzucken. Als Autofahrer widerum bin ich manches mal von der völligen Unkenntnis der Verkehrsregeln mancher Radfahrer überrascht. Warum sollte man auch anzeigen, dass man links abbiegt, man kann ja auch einfach fahren ? Das Auto wird schon bremsen. Und als Fußgänger stelle ich fest, dass die blosse Existenz eines Radweges noch lange nicht bedeutet, dass nicht dennoch ein Radfahrer den Bürgersteig nutzt. Als Radfahrer widerum bin ich verwundert, warum mancher Inliner meint der Radweg sei seine Rennstrecke und mancher Autofahrer die rote Fläche sei die Auszeichnung für einen prima Parkplatz. Und so weiter und so fort.
Nach meiner bescheidenen Erfahrung gibt es eigentlich nicht "den Radfahrer" oder "den Autofahrer". Es gibt nur den oder die Idiotin. Und das ist ziemlich unabhängig vom Verkehrsmittel. Insofern glaube ich durchaus, dass es Radfahrer gibt, die eher Probleme mit 50 Stundenkilometer schnellen Idioten haben. Habe ich auch. Die Frage ist eher ob wir uns alle nach dem Verhalten von Idioten richten sollen oder ob wir Regelungen finden mit denen die weit grössere Menge der Normalos klar kommen ?
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