Ich habe mich das auch lange Zeit gefragt; denn ich war auch der Meinung gewesen, die Sauga und Mahler in dem Gespräch vertreten: Daß die Wissenschaft in diesem Punkt gespalten sei. Aber sie ist es ja nicht; so gut wie alle Ökonomen, die sich zu dem Thema äußern, haben sich gegen die Bankenunion ausgesprochen. Das ist mir bei einer Amalyse der beiden im Juli erschienenen "Aufrufe" klargeworden.
In dem jetzigen Artikel hatte ich den betreffenden Link leider vergessen; ich habe ihn jetzt dort eingefügt.
Man ist dabei, wieder einmal das zu machen, was in die jetzigen Kalamitäten geführt hat: Gegen das bessere Wissen der Wissenschaft wird nach politischen Gesichtspunkten entschieden. Man will um jeden Preis die politische Niederlage für die "Idee" der Vereinigten Staaten von Europa vermeiden, die mit einem Austritt Griechenlands aus der Eurozone verbunden wäre.
Und natürlich hat für fast alle außer Deutschland die jetzt angestrebte Lösung den Vorteil, daß Deutschland die Hauptlast zu tragen haben wird.
Gegen die Gesetze der Ökonomie kann man aber auf Dauer keine Politik machen. Das mußte schon der real existierende Sozialismus erfahren.
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