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R.A.
Beiträge: 8.171
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19.11.2012 20:16 |
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Zitat von C. im Beitrag #15 Wenn wir schon bei suggestiver Darstellung sind, es gibt eine Behauptung, die bei fast jedem Bericht gebracht wird und die mich deshalb maßlos ärgert, weil sie erstunken und erlogen ist.
Diese Lüge wurde diesmal offenbar zuerst von Ulrike Putz bei SpOn aufgebracht. Aber sie gehört zum Stereotyp der Nahost-Berichterstattung - israelische Regierungen setzen nach deutscher Medienmeinung Militär nur in Marsch, um Wahlen zu gewinnen.
Zitat Einer davon ist sicherlich, das man als Journalist in Tel Aviv nicht mehr zwischen All you can eat und Happy hour klugscheissen kann, sondern hautnah erlebt wie es ist wenn sich eine Rakete nähert ...
Das könnte mittelfristig etwas bringen. Da aber die Vorurteile tief eingefressen sind, und die meisten Journalisten vom sicheren Schreibtisch in Deutschland aus kommentieren, wird das nur begrenzt etwas bringen können.
Zitat ein anderer Grund ist die Haltung Obamas, der das Recht auf Selbstverteidigung genauso betont wie die Bundeskanzlerin.
Das ist aber nur für Obama neu, ansonsten haben US-Präsidenten und deutsche Kanzler das immer so gesagt.
Zitat Anderson Cooper Freaked Out Over Bomb Exploding Near Him in Tel Aviv
Da der Film bei mir nicht funktioniert hat, habe ich etwas gesucht - und das ist wohl in Gaza gefilmt worden, nicht in Tel Aviv. Ich finde "freaked out" auch eine merkwürdige Formulierung. Ich finde die Reaktion des Journalisten ziemlich ok. Ansonsten behaupten einige Kommentatoren, zu hören wäre nicht eine Explosion, also der Einschlag eines Geschosses, sondern der Abschuß einer (palästinensischen) Rakete. Ich kann das nicht beurteilen.
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