Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #8@ #6 Thanatos: Auf die schlüssige Begründung, wieso die Energiewende solcher Alternativlosigkeit zu verdanken ist, wird gespannt gewartet.
Da ich den Beitrag von Thanatos sehr interessant finde und Angela Merkel mit Margaret Thatcher m.E. so gut wie nichts verbindet, halte ich die Alternativlosigkeit der Energiewende durchaus für möglich. Allerdings nur mit folgenden Prämissen: - Der Machterhalt im Bund hat für die CDU oberste Priorität. Ihm wird alles untergeordnet. Auch das Wohl des Landes. - Die Laufzeitverlängerung in Verbindung mit der Brennelementesteuer diente nicht dem Erhalt von Kernkraftwerken sondern ihrer Stilllegung durch die Betreiber
Die Alternativlosigkeit liegt dann darin, dass sich die Erkenntnis durchsetzte, dass eine amtierende Bundeskanzlerin keinen Wahlkampf mehr gewinnen kann, ohne glaubwürdig aus der Kernenergie auszusteigen zu wollen. Da die Kernkraftwerksbetreiber Widerstand leisteten, wurde die sich bietende Gelegenheit (Fukushima) genutzt, zu tun was nötig war - für den Machterhalt. So betrachtet war es möglicherweise alternativlos.
Was die EU anbelangt wurde mit dem Lissabon-Prozess ein Weg innerhalb der EU beschritten der Alternativen geradezu unmöglich machte, wenn nicht machen sollte. Die Alternativlosigkeit wurde geschaffen bevor sie konstatiert wurde. Die EU sollte mächtiger werden. Dies wird und wurde vor allem von den europäischen Regierungschefs als alternativlos angesehen.
Und in beiden Fällen wurde die Offenbarung beschworen.
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