Zitat von Llarian im Beitrag #16Der Niedergang der FDP kann eigentlich recht simpel auf einen Nenner gebracht werden: Sie hats nicht gebracht. Ist simpel wie einfach.
Ja und amen, lieber Llarian. Da gibt es eigentlich nicht viel mehr zu sagen. Ich kann nur nochmal wiederholen, was ich bei Gelegenheit hier im Forum schon einmal zum Besten gegeben hatte: Bei der letzten Bundestagswahl war ich so kurz davor wie noch nie, die FDP zu wählen, und nachher so froh wie noch nie, es nicht getan zu haben.
Gemessen an den wirklich überzeugenden Zielen, mit denen die FDP angetreten war, sind die letzten gut drei Jahre nicht anderes als ein Totalausfall. Wo ist z.B. die große Steuerreform (wobei ich überzeugt bin, dass es letztlich nicht einmal darum gehen müsste, Steuern zu senken, sondern dass viele Bürger es schon zu würdigen wüssten, wenn das Steuersystem nur einfacher würde...)?
Um es auch ein wenig biblisch auszudrücken: An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen!
Und noch ein Wort zu der vielbeschworenen rot-grünen Dominanz in den Medien: Wer glaubt denn wirklich daran, das Artikel, wie die von Zettel hier zitierten, in der Lage sind, Wahlentscheidungen tatsächlich zu beeinflussen? Außerhalb ihres eigenen medial-politischen Dunstkreises werden die "vom Mann auf der Straße" doch weder ernst, noch wirklich wahrgenommen. Was aber wahrgenommen wird ist, wenn man sich, dem politischen Machterhalt und der persönlichen Karriere willen, dauerhaft verbiegt bzw. sämtliche Wahlversprechen und Positionen (für die man ja gerade gewählt wurde) sofort über Bord wirft, sobald nur der Verdacht aufkommt, sie könnten unpopulär sein oder gerade nicht in den Zeitgeist passen - wohlgemerkt: es reicht schon der Verdacht, sie könnten unpopulär sein; ob sie es jenseits des medialen Zerr(Hohl-)Spiegels wirklich sind, wage ich zu bezweifeln...
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