Zitat von Erling Plaethe im Beitrag #19 Da der Liberalismus in Deutschland sich immer in der Opposition befindet, ist eine Partei welche diesen vertritt, ohne Partner. Sie hat nur Gegner und entsprechend konfrontativ müsste sie auftreten. Das ist nicht die Politik der FDP und das war sie auch nie. Viele der 14,6 % haben das dennoch geglaubt und wurden nachhaltig enttäuscht.
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Es sollte aber die Politik der FDP sein. Der Wahlerfolg hatte es gezeigt.
Der Wahlerfolg hat für mich im Nachgang vor allem gezeigt, wie man mit verführerischen und unrealistischen Versprechen Wahlkämpfe sogar mit liberalen Bürgern gewinnen kann. Das wird so schnell kein zweites Mal gelingen. Es ist nicht die Wahlentscheidung welche ich kritisch sehe, sondern die Erwartung welche geweckt wurde.
Zitat von Erling Plaethe im Beitrag #19 Der Grund hierfür liegt m.E. in dem sehr schwachen Stand des Liberalismus im deutschen Bürgertum.
Da mag ich ihnen nicht folgen. Ich glaube dass es sogar ein noch viel größeres Potetial als die 14,6% für eine liberale Partei gibt, die mit Rückrat eine liberale Politik vertritt. Denn schon in meinem direkten Umfeld haben viele liberal Denkende der FDP nicht getraut und diese nicht gewählt.
Da hat Ihr direktes Umfeld m.E. richtig gelegen, die Frage für ist dann nur noch: Haben diejenigen dann eine andere Partei gewählt oder blieben sie zu Hause? Ich kenne keinen Indikator der eine !5 %ige Verwurzelung des klassischen Liberalismus in Deutschland anzeigt, oder sogar eine höhere. Wenn in Deutschland Steuern erhöht werden klagt kaum jemand darüber dass ihm etwas genommen wird - sehr wohl aber wenn Leistungen des Staates gekürzt werden. Eigenartigerweise sind sehr viele der Ansicht mehr vom Staat zu bekommen, als ihm zu geben.
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