Zitat von theophil im Beitrag #14 Wenn wir den menschengemachten Klimawandel als gutbegründete Theorie akzeptieren (und das tue ich noch), dann folgt daraus eben auch dass *alles* getan werden muss, um diesen Wandel zu verhindern.
Für sogenannte Klimaskeptiker, lieber theophil, beginnt an dieser Stelle das, was sie als menschliche Hybris bezeichnen. Sie sprechen den Menschen ab, überhaupt etwas dagegen tun zu können. Und zwar aus dem gleichen Grund warum sie stark bezweifeln, dass ein Klimawandel, das Klima wandelt sich immer schon und wird es auch in Zukunft tun, überhaupt vom Menschen verursacht wurde. Diese Annahme steht auf sehr wackligen Füßen und wird eigentlich nur ständig heruntergebetet, damit der Glaube gestärkt wird, der Mensch könne das Klima verändern. Ist nämlich dies erst einmal manifestiert, kann es dann nur noch darum gehen, wie und wodurch das Klima verändert werden soll. Es werden also Handlungsoptionen diskutiert, die wohlmöglich gar nicht existieren.
Zitat von theophil im Beitrag #14 Ein pragmatischer Kosten-Nutzen-Vergleich der insbesondere natürlich die Unsicherheit berücksichtigt, ist gewissermaßen normativ verboten.
Da stimme ich Ihnen voll und ganz zu, nur werden die Kosten für eine Anpassung an Klimaveränderungen in solche Überlegungen kaum einbezogen. Die könnten sich durchaus als kostengünstiger erweisen.
Zitat von theophil im Beitrag #14 Aber hier muss ich doch anmerken, dass die Verbindung von sachlichen Argumenten und persönlichen Wertvorstellungen nicht nur bei den Linken sehr wirkmächtig werden können.
Auch hier möchte ich Ihnen zustimmen.
Zitat von theophil im Beitrag #14Man denke nur an die "spätrömische Dekadenz" unseres Sozialstaats oder die Diskussionen um die Austeritätspolitik in Europa. Kaum ein Kommentator war da in der Lage zwischen dem Für und Wider politischer Maßnahmen und den eigenen Vorstellungen von Gerechtigkeit zu unterscheiden.
Wie denn auch. Bei einem Begriff wie dem der Gerechtigkeit ist das ja kaum möglich. Die "spätrömische Dekadenz" war auch weniger ein Argument als mehr eine Polemik - die allerdings bei der Betrachtung des sozialen Hofstaats, in meinen Augen ein echter Blattschuss war und die leider ungenutzten Qualitäten des Autors offenlegte.
Zitat von theophil im Beitrag #14Bei der Verbindung von Kommunismus und Grüner Politik interpretieren Sie in die politischen Jugendsünden der Grünen meiner Meinung nach zu viel herein. Auch wenn es sicherlich, wie ihr Zitat zeigt, Planer der kommunistischen Ökodiktatur gegeben hat.
Wenn das, was die Grünen heute fordern, nicht so frappierende Ähnlichkeit hätte mit dem was sie damals im Kommunistischen Bund Westdeutschlands vertraten, würde kaum jemand diese Verbindung herstellen. http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunistis..._Aufl.C3.B6sung
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