Zitat von Florian im Beitrag #6Einerseits herrscht in Deutschland eine verblüffend große Staatsgläubigkeit. Für jede Kleinigkeit wird sofort nach dem Staat gerufen (und i.d.R. auch unterstellt, dass der Staat die Sache irgendwie besser regeln könnte als der Einzelne).
Man übersieht dabei, dass der "Staat" von Einzelnen regiert wird, die nicht dank ihrer Kompetenz oder Intelligenz, sondern dank ihrer ihnen zugewiesenen Stellung und Macht die Politik massgeblich bestimmen. Eine Bärbel Höhn, ein Gregor Gysi, ein Oskar Lafontaine, eine Andrea Merkel vertreten ihre eigenen Weltanschauungen, politischen Ziele persönlichen Vorlieben. Sie werden als Einzelne gewählt, weil eine Mehrheit von "Einzelnen" sich mit ihren, zur Schau gestellten oder echten Anschauungen, identifiziert. Die ernannten Politiker sind damit immer noch Einzelne, die nicht aus ihrer Haut schlüpfen können, nun aber versehen mit Macht ohne eindeutiges Mandat.
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