|
adder
Beiträge: 1.073
|
10.05.2013 06:55 |
|
RE: Grenzen des Wachstums - über den Saatgutstreit in der EU
|
Antworten
|
|
Zitat von Frank2000 im Beitrag #53
Zitat von adder im Beitrag #51
Nein. Quacks und Verbrecher haben einfach in diesem Bereich nichts zu suchen. Wir sperren doch auch Diebe weg - ansonsten müssten wir ja auch sagen, liebe Leute, ihr seid selbst schuld, dass der bei euch was geklaut hat.
Werter adder, wenn Sie immer noch nicht verstanden haben, wo der Unterschied zwischen "In Einvernehmen" (Sektenführer und Anhänger) und "gegen meinen Willen" (Diebstahl) liegt, dann kommen wir nicht weiter. Erwähnen sollte man noch, dass Sie nur auf körperliche Schäden abstellen. Gegen geistige Verführer scheinen Sie ja nichts zu haben, sonst müssen Sie nicht nur Wunderdoktoren sondern auch praktisch alle Religionen verbieten.
Freundliche Grüße Frank
Lieber Frank, der Dieb ist - wie Sie vollkommen richtig bemängeln - das falsche Beispiel. Wie wäre es mit einem Trickbetrüger oder ähnlichem? Auch dazu gibt es gesetzliche Regelungen, die es vielen Leuten verwehren, ihre Sachen durchzuziehen. Der Hütchenspieler wird wahrscheinlich noch durchgehen, aber ein Anlagebetrüger wird schwer bestraft und seine "Opfer" werden meistens teilweise entschädigt.
Was geistige Schäden betrifft: wenn es einer Religion nachgewiesen werden kann, dass sie zu psychologischen Schäden führt, dann gehört sie natürlich "verboten". Über den möglichen Schaden, den eine Seele nehmen könnte, wenn der Mensch "Opfer" einer falschen Religion wird, kann ich jedoch nur spekulieren, denn erst nach dem Tod werde ich mit hinreichender Sicherheit feststellen können, ob "meine" Religion nun recht hatte oder nicht. Im Bereich der Medizin lässt sich so etwas allerdings auch mit hinreichender Sicherheit schon vor der Anwendung von a) "Heilsteinen" (Danke, lieber Andreas Doeding) oder b) Rinderblut-Infusionen sagen, dass die a) nichts nützen oder b) mit größter Wahrscheinlichkeit schwerste Schäden hervorrufen.
Wir reden also durchaus von ganz anderen Dimensionen und wissenschaftlichen Erwägungen.
|