Der Anteil derer, die sich über das Wesen des Islam täuschen, dürfte sehr gering sein.
Die Evidenz, sei es im persönlichen Alltag oder in der öffentlichen Berichterstattung (ich zähle diverse Blogs mal dazu), ist zu erdrückend.
In einer Art vorbewusstem Stadium wird selbst der letzte Gutmensch eine genaue Ahnung davon haben, mit was und mit wem er es hier zu tun hat.
Das Problem liegt meiner Meinung nach nicht in fehlendem Wissen begründet, sondern in schlichten demographischen Tatsachen, die schon heute auf demokratisch-rechstaatlichem Wege unumkehrbar sind und mit jedem weiteren Jahr eine offene Diskussion zu diesem Thema mehr und mehr ersticken werden. Entsprechend wird die breite Mehrheit dazu erzogen, ihre Meinung zu diesem Thema überhaupt nicht mehr zu äussern oder sich gar im privaten Raum "umzuerziehen". Paradoxerweise hätte den hiesigen Muslimen dabei etwas besseres als 9/11 nicht passieren können, in dessen Folge praktisch jeder, der sich nicht offen zu Osama bekennt, eigentlich als ganz ok und auf jeden Fall obligatorisch zu tolerieren gilt (mit dem Treppenwitz, dass sich die Justizministerin in einer Moschee mit einem "Prediger" fotografieren lässt, der eins zu eins wie Osama bin Laden aussieht).
Ganz interessant finde ich, wie wenig viele Europäer, die sich offen für eine "Aufklärung" des Islam auf europäischem Boden begeistern, offenbar über die eigene Geschichte wissen. Als ob die Aufklärung von heute auf morgen gekommen und danach alles "Friede, Freude, Eierkuchen" gewesen wäre.
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