Inhaltlich kann ich ihren Ausführungen folgen und ihnen auch zustimmen. Aber die Kritik muss breiter streuen. Denn nicht nur die Überwachungsstaat-Befürchter und Total-Verschlüsselungs-Befürworter zünden Nebelbomben, um ihre politischen Interessen zu verfolgen, auch die Regierung und die Behörden tun das. Mit anderen Worten: von allen Seiten wird der Normalbürger belogen.
Denn die Regierung betituliert die de-Mail ja als "sicher", "sie können sich auf uns verlassen" und "niemand kann ihre Daten lesen". Das ist so aber faktisch falsch. Und es wird auch nicht auf die verbliebenen Unsicherheiten hingewiesen und was man machen könnte, wenn man diese nicht will.
Dasselbe geht ab bei vielen Themen, die die Sicherheit und den Datenschutz angeht. Für meinen Reisepass musste ich mich erkennungsdienstlich auf einer Behörde behandeln lassen. Auf Nachfragen, was denn mit diesen meinen Daten geschieht, bekam ich im Prinzip keine Antwort, die Dame auf dem Amt hatte nämlich keinerlei Ahnung und war noch weniger informiert als ich,der ich wenigstens ein wenig technisches Wissen mitbrachte.
Also: Nicht einseitig Technik nörgeln. Man kann heutzutage alle Beteiligten in einen Sack stecken und draufhauen. Man trifft immer den Richtigen.
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