Zitat von Techniknörgler im Beitrag #18 Alle Nachteile hat man schon heute. Ganz ohne de-Mail. Nur teurer.
Das ist nicht ganz richtig, lieber Techniknörgler.
Die offline Version ist deutlich schlechter anzugreifen, insbesondere ist das Risiko des Angriffs deutlich höher. Ich muss entweder beim Gerichtsvollzieher einbrechen oder diesen bestechen, im harmlosesten Falle eine Unterschrift fälschen, alles Dinge, die mit einem sehr hohen Risiko verbunden sind. Und alles Dinge, bei denen Gerichte auch annehmen, dass sowas vorkommt. Bei der online Version dagegen bleibt der Angreifer im Dunkeln, wenn er es richtig macht, ist das Risiko erkannt zu werden überschaubar. Einen Angriff auf ihr WLAN, auf ihren Rechner oder ihre Leitung bekommen Sie nicht mit und selbst wenn könnten Sie im Leben nicht nachweisen wo der Angriff herkam. Dazu kommt ein ganz verheerender Effekt und das ist die Unkenntnis von Gerichten im Bezug auf digitale Technologie. Die glauben schlicht die Verfahren sind sicher, so lange ihnen das Gegenteil nicht im Details bewiesen wird. Es gibt im Internetbereich Dutzende von Skandalurteilen, die allesamt auf Arroganz und Unkenntnis von deutschen Gerichten zurückgehen (Stichwort Landgericht Hamburg).
Man kann folgenden Vergleich ganz gut ziehen: Homebanking ist eine tolle Sache. Sehr bequem und schnell, ich nutze es selbst. Aber es ist nicht ohne Risiko. Und das Risiko ist erheblich. Und für den Kunden auch erheblich höher als das Risiko jeder offline-Bank. Die kann auch überfallen werden. Und der Kunde kann auch vor der Bank überfallen werden. Aber das Risiko ist geringer. Und das Risiko für den Täter deutlich höher. Die Nachteile sind in der Wirkung ähnlich. Aber das Risiko ist ein ganz anderes.
Zitat Mir scheint, das einige Nachteile der derzeitigen Offline-Variante Zustellurkunde erst wahrgenommen werden, sobald es an die Online-Umsetzung geht.
Reale Bankraube sind für die meisten kein übliches Problem. Skimming dagegen schon.
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