Vielen Dank für die Wiederauflage (und Redaktion) dieses ausgezeichneten Artikels! Insbesondere diesen Satz finde ich besonders erhellend, da er ein klärendes Licht auf die heutige Demokratiekrise* wirft -- die Achtundsechziger von damals sind die Senior-Politiker von heute:
Zitat von ZettelDaß Politik nicht darin besteht, die Welt zu verändern, sondern Interessen auszugleichen; daß dem Andersdenkenden derselbe Respekt zusteht, den man für die eigene Meinung in Anspruch nimmt; daß Politik nicht auf der Straße gemacht wird, sondern in Wahlkabinen und in den Parlamenten - diese demokratischen Selbstverständlichkeiten waren den meisten deutschen Achtundsechzigern keineswegs selbstverständlich.
Es wäre schön, wenn diese "demokratischen Selbstverständlichkeiten" wieder mehr ins allgemeine Bewußtsein drängen.
* Haben wir eine Demokratiekrise? Wenn man sich die schwindende Meinungsbandbreite im Bundestag und die verstärkt hie und da aufblühende Idee ansieht, in Mitteln der direkten Demokratie eine Lösung bestehender Probleme wie die mangelnde Kommunikation zwischen Wählerschaft und ihren Abgeordneten sehen zu wollen, könnte man schon auf den Gedanken kommen.
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