Es gibt noch einen wesentlichen Unterschied innerhalb des Falles Hoeneß und der wäre die Akzeptanz der Bevölkerung. Innerhalb Bayerns wird man das Steuervergehen anders betrachten als im Rest dieser "blühenden landschaften". Darum war die mediale Begleitung, mithin die gelieferte Meinung dazu, so "erfolgreich".
Wenn sogar die Entscheidung von Hoeneß, sich der Strafe zu stellen, der Bundeskanzlerin Respekt wert ist so sieht sich die SPD um einen Zankapfel betrogen. Wen soll man jetzt weiterhin beschimpfen? Es wär ja zu schön gewesen, noch ein paar Wochen auf Hoeneß einzudreschen und diesen bösen Buben noch recht lange (hängt ihn höher) dem Volke zu präsentieren.
Da wagt sich gar ein Oppermann wieder ins TV und meint: "Kein Land und deren Banken auf dieser Welt hätte ein Recht, Deutschen bei der Steuerhinterziehung zu helfen"! Nu ja, schwätzen kann er viel, das hat die SPD fast Kopf und Kragen gekostet. Schon sind sie wieder da, die Erbsenzähler und Dummschwätzer, die weißen Westen der politischen Bühne, die Wahlverlierer. Nix da von bescheidener Zurückhaltung, weil Anklage, Urteil, Annahme des Urteils und damit erledigt ja nicht reicht, der Uli ist aber auch ein richtiger Spielverderber. ♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
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