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Reisender
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11.05.2016 14:14 |
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RE: Die AFD – Kristallisationspunkt eines Konfliktes zweier Epochen
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Antworten
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Zitat von R.A. im Beitrag #2
- Mir ist nicht klar, wie neu das dahinter stehende Phänomen ist. Denn das die politischen Parteien nicht alle Positionen widerspiegeln, die es in der Bevölkerung gibt, dürfte normal sein.
Aber: "Wer im Öffentlichen Dienst ist, wird sich dreimal überlegen, den Anordnungen und Vorgaben seiner Vorgesetzten nicht zu gehorchen. Schließlich war doch die soziale Sicherheit einer, wenn nicht der maßgebende Grund für die Berufswahl. Wer den Beruf Politik ergreift, oft, wenn inzwischen nicht regelmäßig mit der Tätigkeit im Büro eines Abgeordneten im Wahlkreis als Eingangsstufe, wird der Parteiräson folgen, um selbst Parlamentarier zu werden, und dann der Fraktionsführung gehorchen, um Abegordneter zu bleiben. Mit diesem allerhöchsten Dienst gewöhnen die Parteien jedem, der mal dachte, Politik sei politische Gestaltung, diese Illusion ab. Partei- und andere -Funktionäre, die in den Öffentlichen Dienst geschoben werden, rauben den Laufbahnbeamten wichtige Aufstiegsmöglichkeiten mit entsprechend negativen Auswirkungen auf ihre Motivation. Leistung lohnt in solchen Teilen des Öffentlichen Dienstes nicht. Das ist ungerecht und unfair gegen alle, die in der Sache engagiert diese Laufbahn ergreifen."
http://www.rolandtichy.de/kolumnen/goerg...echster-dienst/
...wie ich finde, eine gute Ergänzung zum Thema und auch, warum Fr. Merkel so ungestört wirtschaften kann.
Zitat Obwohl alle genannten Themen bei entsprechenden Teilen der Bevölkerung schon lange für Frust sorgen, hat sich das nicht unbedingt politisch niedergeschlagen. Die AfD hat mit einem Thema ("Euro-Rettung") die erste Erfolgswelle geschafft,
Nach fest kommt ab. Außerdem: eine Mitursache für den Islamismus ist die Korruption in ihren eigenen Ländern, welche ständige Unzufriedenheit produziert. Ähnlich ist es mit unserem Politikbetrieb, der wie der öffentliche Dienst schon wie ein Selbstbedienungsladen funktioniert. Die Asylbewerber sind die einzigen, gegen die man vorgehen kann, zumal die meisten Deutschen nicht in Afrika oder der Türkei leben wollen, sondern hier - sonst wären sie ja schon ausgewandert.
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