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RE: Die AFD – Kristallisationspunkt eines Konfliktes zweier Epochen
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Zitat von Fluminist im Beitrag #17 Aber wird nicht heute auch schon mal die Bezeichnung als Fremdenfeind ebenso stereotyp eingesetzt...
Ich gebe in der Tat zu, dass ich mich bei einem Thema wie der AfD emotional nicht frei machen kann und eine Formulierung, wie die von mir zitierte, möglicherweise ein unbewußter Abgrenzungsversuch ist, um nicht angreifbar zu werden, für mögliche Angriffe welche man vermutet.
Mich erinnert das an eine Diskussion, bei der mich der Emulgator einmal über die Wirkungen der "Zuschreibung von Homosexulaität" aufklärte. Durch die Nennung der Zuschreibung, egal durch welche Absicht, beginnt Wertung und Diskriminierung. - Alleine weil man glaubt diese Zuschreibung zu benötigen oder sie einfach nur benutzt.
Ähnliches empfinde ich bei der AfD: Man scheint über diese Partei nicht neutral diskutieren zu können. Alleine die AfD diskutieren zu wollen, enthält notwendiger Weise ein Wertung. Bei meinem krampfhaften Versuch auf diesem Grat nicht abzustürzen, bin ich möglicher Weise in einige Fettnäpfchen getreten. Niemanden verärgern oder verletzen zu wollen, mag auch eine starke Motivitation für unbewußte Stereotype sein zu können. Das wird mir gerade wieder einmal klar.
Herzlich
nachdenken_schermzt_nicht"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
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