Zitat von dari im Beitrag #33 Vielleicht irre ich mich, aber sind Neuwahlen realistischer nicht nur mit vorherigem Rücktritt der bisherigen Kanzlerin denkbar?
Nein, das geht auch durchaus gegen ihren Willen. Entscheidend ist hier eher der Willen von unserem "Präsidenten". Merkel ist genau so lange Bundeskanzler, wie der Bundestag sie nicht stürzt. Nicht einen Tag länger.
Zitat Merkel ist angetreten, um weitere vier Jahre zu regieren. Dafür hat ihr der Wähler (nach Rückzug der SPD) nur die Option Jamaika gegeben. Scheitert Jamaika (oder kommt gar nicht erst zustande) heißt das nichts anderes, als dass die Kanzlerin mit ihrem Auftrag gescheitert ist. Und das ist ein absoluter Rücktrittsgrund, oder nicht?
Für die meisten vermutlich. Aber kaum jemand klebt so sehr an der Macht wie Merkel. Es gibt keinen Automatismus, dass die CDU Merkel nicht wieder aufstellen kann (die FDP würde Lindner ja auch wieder aufstellen). Allein, in einer solchen Konstellation bestünde eine reale Chance das die CDU auf 25% fällt und wir sogar noch eine Volksfront sehen. Was würde wohl passieren, wenn die SPD tatsächlich mal einen nicht verbrauchten Sympathieträger aufstellte und die Grünen es schaffen die "Schuld" am Scheitern der CDU zuzuschieben? Man erinnere sich an den Schulz-Zug, der sicher nicht von diesem Kandidaten getragen wurde, sondern vor allem aus dem Wunsch heraus endlich Merkel loszuwerden. Der Zug entgleiste erst, nachdem man den Kandidaten als solchen näher kennen lernte. Was wäre, wenn einer käme der was zu bieten hätte?
Zitat Alles in allem scheint mir also durchaus greifbar, dass Merkel dieses Wahlergebnis nicht überlebt...
Das ist meine Hoffnung seit gestern abend. Alleine, man muss vorsichtig sein hier nicht das Opfer des eigenen confirmation-bias zu werden.
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