Zitat von Florian im Beitrag #115 D.h. wir haben in Ostdeutschland wohl mittlerweile den Punkt erreicht, wo die CDU sich in einzelnen Bundesländern zwischen einer Koalition mit der AfD und einer Koalition mit SPD+Linke entscheiden muss.
Die Entscheidung ist unter Merkel bereits getroffen. Und sie wird ja auch schon vorbereitet. Wenn man ehrlich ist, ist es auch schwer zwischen Merkel und der SED noch grosse Probleme zu konstruieren. Die einen wollen eine andere Gesellschaft, die andere ihre Macht erhalten. Das ist nicht inkompatibel. Und Merkel ist schon zu FDJ Zeiten der SED brav nachgelaufen.
Zitat Beide Varianten sind aus Sicht eines liberalen Demokraten natürlich furchtbar.
Gar nicht unbedingt. Aus Sicht "dieses liberalen Demokraten" ist eine Fortsetzung des Jetzt-Zustandes noch weit schlimmer. Merkel vernichtet dieses Land, das ist meine feste Überzeugung. Es ist kein warnender Spruch, das ist tatsächlich meine Einschätzung. Wenn sie oder ihr Prinzip noch einige Jahre weiter machen, ist an diesem Land gar nichts mehr zu retten und es wird unweigerlich in einen mehr oder minder stillen Bürgerkrieg fallen. Eine Koaltion mit der AfD dagegen würde viel Unheil bedeuten. Aber gleichzeitig ein Bewusstsein für den Ernst der Lage schaffen. Oder anders gesagt: Eine Regierungsbeteiligung der Konservativen (damit meine ich nicht die Merkel CDU) ist nach meiner Meinung die letzte Hoffnung, dass sich noch etwas retten lässt.
Zitat Die AfD muss gar nichts machen, das Berliner Politik-Establishment liefert denen zusätzliche Wähler frei Haus.
Der Kollege Danisch schreibt es in seinem Blog des Öfteren recht treffend: Wir haben keinen Rechtstrend, wir habe eine Linksflucht. Die AfD hat ihre 20%, auf die sie zusteuert, nicht aufgrund eigener Leistung, sie hat sie nur deshalb, weil die linke, deutsche Schickeria ihr die Wähler in Scharen in die Hände treibt.
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