Zitat von Dennis the Menace im Beitrag #165Okay, Forsa ist pöse, aber INSA ist doch so richtig lieb, oder? Mal bei denen gucken. Ein bis zwei Prozentpünktchen hin und her kann man vergessen.
Vergleich der Veränderungen vor/nach der EP-Wahl bei Forsa/INSA:
Starke Abweichung zwischen Forsa und INSA also bei SPD und Grünen. Forsa hat die Grünen schlagzeilenträchtig über die Union gehievt und bei der SPD einen Führungswechsel nahegelegt.
Am 8. April 2011 hieß es übrigens in "Zettels Raum":
Zitat Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat vorgestern 28% Zustimmung für die Grünen bundesweit ermittelt. Das sind sensationelle 7% mehr als eine Woche zuvor; "28" ist zudem eine Zahl, die sich im Unterschied etwa zur 27 auch schon als "fast 30" ausgeben läßt, wovon linke Blätter wie die Augsburger Allgemeine ("Grüne auf dem Weg zu 30 Prozent") und die Zeit ("Grüne nähern sich der 30-Prozent-Marke") sogleich Gebrauch machten.
Und schöner noch: die FDP liegt bei drei Prozent, den sprichwörtlichen "fast drei Prozent", mit denen sie seit mindestens drei Jahrzehnten bespöttelt wird.
Gestern hat Infratest dimap etwas Wasser in den Schaumwein gegossen: Grüne bei 23%, FDP bei 5%, das ergibt zwar ebenfalls noch gute Schlagzeilen ("Rot-Grün mit deutlicher Mehrheit" bei Focus, "Grüne klettern auf Rekordwert" bei RP Online), ist aber doch ein wenig glanzloser und noch dazu einen Tag später als Forsa.
Déja vu...
Zitat Forsa, so will mir scheinen, gibt keine Antwort auf die Frage, wer gewinnen würde, wenn am nächsten Sonntag Wahlen wären - eine Frage, die übrigens fern des Wahltermins nicht einmal besonders interessant ist. Sondern Forsa scheint es darum zu gehen, Trends in der Wählergunst möglichst frühzeitig zu erkennen.
Wohl nicht ohne Grund bezeichnet Forsa seine Zahlen als "Wahltrend" und nicht als "Projektion" oder dergleichen. Das ist meine Hypothese: die Zahlen werden korrigiert, indem irgendwelche Frühindikatoren für politische Stimmungswechsel einbezogen werden, und nicht wie bei anderen die langfristig stabilisierenden Faktoren.
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