Zitat von Johanes im Beitrag #179 Das sehe ich inhaltlich weitgehend auch so, aber das hat die Sozis ja bisher auch nicht abgehalten. Wieso sollte es jetzt plötzlich einen Unterschied machen?
Weil die SPD inzwischen durch und durch mit Überzeugungstätern durchsetzt ist. Einer Saskia Esken ist es vollkommen egal ob die Partei vor die Hunde geht, so lange sie nur ihre Weltsicht verbreiten kann. Olaf Scholz tut so, als hätte er was zu sagen, steht aber eigentlich ziemlich allein auf weiter Flur und wird nur deshalb von der Partei geduldet(!), weil sie sich mit ihm versuchen einen moderaten Anstrich zu geben. Die letzte GroKo ist nicht zuletzt deshalb zustande gekommen, weil die SPD durch den Totalausfall von Martin Schulz ziemlich führungslos war. Es gab keine interne Leitlinie. Das ist diesmal anders. Aber wir werden sehen. :)
Zitat Aber aus Sicht des Normalbürgers ist das eine Krise, das sagen ihn spätestens seine Medien.
Letzteres sehe ich auch, ich frage mich nur, ob es diesmal zündet. Die Medien erzählen uns nur noch, wir wären in der Krise. Vom Klima bis Corona. Ich bin nicht sicher, ob die erfundene politische Krise da noch wirklich verfängt. Zumal wir eine echte Wirtschaftskrise haben, eine echte Bildungskrise und zunehmende Probleme im inneren Frieden.
Zitat Daher glaube ich, dass der Bundestag nach einiger Zeit in diesen Modus versuchen wird, eine Neuwahl einzuleiten. Zur Not wählt man einen Kandidaten, der nur die Vertrauensfrage stellen und damit scheitern soll.
Sollen die ruhig machen, aber das ändert ja nichts. Das ist genau das Problem, auf das ich hingewiesen habe. Unsere Medien, unsere Regierung, haben es nun endgültig geschafft die Bevölkerung massiv zu spalten. Es gehen mehrere Risse tief durchs Land und keiner aus dem Mainstream ist willens oder auch nur in der Lage(!), diese Risse wieder zu schließen. Und da können wir wählen bis wir schwarz werden. Die Wähler, die die SPD verlassen haben, weil sie meint einfache Arbeiter finden Identitätspolitik und noch mehr Zuwanderung ganz doll, die kommen nicht mehr zurück. Die konservativen Bürger, die mit Schrecken das Einstampfen des Rechtsstaates durch die Regierung Merkel erlebt haben, die kommen nicht wieder. Man kann natürlich wie unsere Hofmedien hingehen und zunehmend größere Gruppen der Bevölkerung beschimpfen, marginalisieren oder zu Idioten erklären. Aber davon kommt nicht ein Wähler zurück und davon gewinnt auch niemand Vertrauen in eben jene Medien oder die Regierung. Im Unterschied zur imaginierten Klimakrise oder der Coronahysterie stehen wir tatsächlich am Beginn einer massiven Wirtschaftskrise zu der sich die politische Krise jetzt dazugesellt (den Rechtsstaat will ich gar nicht mehr erwähnen, der ist auf lange Zeit im Eimer). Und das werden wir nicht lösen in dem wir noch so oft wählen. Wenn ich nicht selber (noch) mittendrin sitzen würde, würde ich sagen: Wir stehen wirklich vor spannenden Zeiten.
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