Und stellen fest, dass die aktuellen Umfragen womöglich fehlerbehaftet sind. Das Indiz, an dem sie das festmachen: Die aktuellen Umfragen sind sich zu (!) ähnlich. Normalerweise gibt es für die SPD z.B. ein Fehler-Invervall von ca. +/-3%. Nun bewerten aber 6 der jüngsten 7 Umfragen auf wahlrecht.de die SPD mit 25% (und eine mit 26%).
Dass die Zahlen so eng beeinander liegen wäre angesichts der eigentlich vorhandenen Fehlerbandbreite EXTREM unwahrscheinlich. Es ist also plausibel anzunehmen, dass die Institute ihre Zahlen gemäß einem Herdenverhalten angleichen. Keiner will der Außenseiter sein, der als einziger komplett falsch liegt. So kommt es zum Herdenverhalten - besonders ausgeprägt sehr kurz vor einer Wahl.
Im Endergebnis sieht fivethirtyeight dadurch die Prognosekraft der deutschen Umfragen etwas kompromittiert.
Nun, wir werden am Ende ja sehen, wie gut die Institute tatsächlich abschneiden. Ich würde wetten, dass es mindestens eine fette Überraschung geben wird, die keines der Institute auch nur annähernd richtig hatte. (Mein Kandidat für "größte Überraschung" wären übrigens die Grünen. Aber wir werden sehen).
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