Zitat von Llarian im Beitrag #298Für den Grünen stellt sich CO2 als Riesenproblem dar. Also muss die Menge an CO2 begrenzt werden. Der Marktwirtschaftler geht hin und verkauft daraufhin eine begrenzende Menge Emissionszertifikate.
Jein, weil die Emissionszertifikate ja nur Sinn haben, wenn es eine staatliche Gewalt gibt, die Emissionen ohne Zertifikate bestraft.
Die wirklich marktwirtschaftliche Lösung wäre, daß derjenige, der sich vom Klimawandel bedroht sieht, sein Budget gleichgewichtig aufteilt auf Vorsorge (z.B. Deiche bauen, robustere Saatgutsorten entwickeln etc), Verhinderung (Bezahle die ganze Welt, daß sie weniger Kohlenstoff verbrennt) und simples Aushalten. Aushalten und Vorsorge haben nebenbei den Vorteil, daß man nicht auf die Kooperation bzw. Kontrolle Dritter angewiesen ist und auch hilft, wenn die Kohlenstoffdioxidquelle gar nicht menschlich beeinflußbar ist (z.B. brennende Kohleflöze oder vulkanische Freisetzungen).
Zitat von Llarian im Beitrag #298Und der grüne Millionär freut sich wie ein Schneekönig: Er erreicht die CO2 Einschränkung, kann sich selbst "ein gutes Gewissen" kaufen und der Pöbel kann nicht mehr Auto fahren. Das muss man alles nicht richtig finden, aber GENAU DAS ist die grüne Sicht der Welt. Und das ist auch der Markt, den er sich vorstellt.
Im Straßenwahlkampf habe ich mal zwei FDP-Politiker (MdL und Kommunalpolitiker) auf diese Umverteilungseffekte der rot-grünen Politik gegenüber marktwirtschaftlichen Lösungen angesprochen, und warum man diese Tatsache nicht ausnutzt, das ehemalige SPD-Klientel für die FDP abzuwerben. Prinzipiell haben sie mir zugestimmt und auch bestätigt, daß das Gefühl für diesen Sachverhalt im Volke durchaus besteht (ich glaube, das ist der Grund, warum AfD von Arbeitern gewählt wird). Der eine hat aber gemeint, man müsse ihn vorher erst genau belegen, bevor man darauf eine Kampagne aufbaut. Der andere zählte mit mir weitere Beispiele auf, wo Akademiker oder Sowieso-schon-Reiche von rot-grüner Politik begünstigt werden.
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