Zitat von Emulgator im Beitrag #307Da wird die FDP den Schwarzen Peter dafür bekommen, daß das Versprechen von der Cannabislegalisierung doch nicht kommen wird.
Naja, der Witz ist: Die Duldung, wie sie das holländische Recht ermöglicht, wird in Deutschland auch schon seit Jahrzehnten praktiziert, allerdings ohne juristische Grundlage. In den Bundersländern unterschiedlich, aber selbst im Strengen Bayern oder BW wird kein Mensch, der mit 1-2 Gramm Gras erwischt wurde damit rechnen müssen, dass die Staatsanwaltschaft den Fall vor Gericht bringt. Sowas landet i.d.R. ungelesen im Rundordner.
Die Bundesregierung könnte, wenn sie schlau ist (ich lache jetzt schon) bei der "faktischen" Legalisierung behilflich sein, indem sie bspw. bundesweit Gesetze, die die Konsequenzen des Betäubungsmittelkonsums regeln, einfach klar definiert. Die Hauptbedrohung, der sich Marhiuanakonsumenten aktuell ausgesetzt sehen, ist nicht der Staatsanwalt, sondern die Führerscheinstelle, die einen pauschal als geisteskrank klassifiziert wenn die Polizei beim Test einen Substanzrückstand - egal welcher Höhe - im Körper berichtet hat. Wohingehen beim Alkohol klar geregelt ist: Wer so viel säuft, dass er über 1.8 kommt, verliert den Lappen; drunter: stufenweise Bestrafung.
Das ist für mich ein wesentliches, wenn nicht DAS wesentliche Prinzip der Legalisierung: Dass man den Konsum anerkennt und je nach Verstoß bestraft.
Zitat von Emulgator im Beitrag #307Da die Kiffer wahrscheinlich sowieso eher die Grünen als die FDP wählen
Ich sehe diesen Satz als persönliche Beleidung an. ...und die Grünenwähler werden noch sehen, wie angenehm der THC-Rausch ist wenn Heizung und Strom ausfallen und der Supermarkt um die Ecke nicht mit Snacks und Softdrinks versorgt werden konnte. Die werden als erstes auf die Barrikaden gehen...
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