Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #357Aus meiner Sicht (und da habe ich mich irgendwann von meinen libertären Tagträumen verabschiedet) ist der Staat da leider alternativlos.
Ich glaube immer noch, daß der Staat überflüssig ist. Man könnte darauf verzichten, und sein Gemeinwesen allein auf Freiwilligkeit fußen lassen. Leider würde aber ein solches Gemeinwesen recht schnell Opfer einer staatlichen Struktur werden, die sich entweder von innen bildet oder von außen kommt (z.B. Putin-Rußland).
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #357Glaubt im Covid-Jahr 2 noch irgendwer, dass es für große Infrastrukturprojekte eine Finanzierungs- und Umsetzungsmöglichkeit ohne staatlichen Zwang gibt, basierend auf privater Kooperation?
Ein Gedankenexperiment: Was wäre, wenn am Anfang der COVID-19-Pandemie die Politik gesagt hätte: "Wir haben die Kacke am Dampfen! Wir als Volk können uns nur helfen, wenn strengste Maßnahmen ergriffen werden; so streng, daß wir als Poltiker sie erzwingen können, weil unsere Verfassung darauf nicht vorbereitet ist. Deswegen hoffen wir, daß jeder darauf eigenverantwortlich achtet, sich nicht anzustecken und andere nicht anzustecken."
Analog zu der Erkenntnis, daß die private Bereitstellung von öffentlichen Gütern durch staatlichen Bereitstellung stets verdrängt wird, gehe ich davon aus, daß man mit diesem Ansatz wesentlich mehr erreicht hätte (z.B. keine "Coronaleugner") bei geringeren Kosten und fast ohne kontraproduktive Maßnahmen (z.B. Übertragungen beim Schlangestehen zu einem Pflichttest).
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