Florian Gerster ist ein Mann, der etwas von den Gründen für Arbeitslosigkeit versteht; immerhin stand er der Bundesagentur für Arbeit vor. Er prophezeit knapp fünf Millionen Arbeitslose in der nächsten Konjunkturdelle, wenn sich die Gewerkschaften mit dem Plan durchsetzen, überall Mindestlöhne nach dem Vorbild der Löhne für Briefzusteller einzuführen.
Kommentar: Mich wundert immer wieder, wie gleichgültig den Gewerkschaften die Arbeitslosen sind. Ja nicht nur in diesem Zusammenhang; auch die GDL stellt Forderungen, die unweigerlich zu einem Stellenabbau führen würden.
Wie kommt das? Wenn man zynisch ist, dann könnte die Antwort lauten: Arbeitslose sind schlechte Beitragszahler, wenn sie übrhaupt noch in einer Gewerkschaft sind.
Etwas weniger zynisch und wahrscheinlich realistisch: Gewerkschaftsbosse haben das Ziel der Lohnmaximierung, so wie ihre Kontrahenten das Ziel der Profitmaximierung haben. Da kann man nicht zimperlich sein und an diejenigen denken, die dabei auf der Strecke bleiben.
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Zitat des Tages: "Wieder knapp fünf Millionen Arbeitslose"
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