Zitat von C.Eine große Koalition nach der nächsten Bundestagswahl wird sich Genosse Clement wohl abschminken müssen und sein(wir hören ihn so gerne) vernünftigen Vorschlag eines Mehrheitswahlrechts kann er sich auch in die Haare schmieren.
Die Große Koalition, dear C., wird es höchstens dann noch einmal geben, wenn die MfS-Akte des IM Notar sich als rekonstruierbar erweisen sollte und wenn dann Schwarzgelb keine Mehrheit hat.
Eher als das Mehrheitswahlrecht wird in Deutschland der Codex Hammurapi eingeführt werden.
Zitat von C.
In Antwort auf:Inquisitorische Gespräche, Denunziation, Propaganda: Jahrelang war über die Lehrmethoden an DDR-Schulen nur wenig bekannt. Jetzt geben Unterrichtsmitschnitte aus den siebziger Jahren Einblick - und offenbaren unerwartete Praktiken
Unerwartet? Ja, für diejenigen, die immer im DDR-Sozialismus "das Einfache, das schwer zu machen ist" (Brecht) gesehen haben.
Die wenigen, die schon vor dem Ende der DDR ehrlich und realitätsnah über sie berichtet haben, wurden und werden bis heute verunglimpft.
Ein beliebiges Beispiel: Vorgestern habe ich im rbb einen gewissen Thadeusz gesehen, wie er Peter Merseburger interviewte. Dieser Thadeusz ist mir schon zuvor wegen seines schnodderigen, rechthaberischen und ideologischen Geredes aufgefallen.
Merseburger erwähnte, daß nicht nur er, sondern auch Gerhard Löwenthal von Loriot parodiert worden sei, er sei also nicht der einzige Moderator, mit dem Loriot das gemacht habe. Darauf Thadeusz (aus meiner Erinnerung, also nicht wörtlich): Löwenthal war doch kein Moderator, sondern ein Propagandist. Der hat ja in jeder zweiten Sendung russische Hubschrauber im Anflug auf die Bundesrepublik gezeigt.
Merseburger hat dazu nur säuerlich gelächelt.
Aber so ist es doch, dear C.: Diejenigen die die DDR realistisch beschrieben haben, wurden damals als halbe Nazis dargestellt, und auch heute noch haben die Kommunisten und ihre Sympathisanten fast durchweg eine bessere Presse als ihre Kritiker.
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