Ich fühle mich ja fast ein bisschen geehrt, dass Du von mir getätigte Äußerungen als Zitat für die Extremposition der Corona-Leugner verwendest.
Zitat Wahrscheinlicher ist ein Szenario in der Mitte, wonach einige Maßnahmen unabdingbar sind, um ein Desaster zu verhindern, andere sinnvoll, wieder andere einen geringen Nutzen haben, der aber außer Verhältnis steht, sowie schlussendlich andere wiederum vollkommen nutzlos sind. Letztere Sichtweise wird mit dem Konzept des "Tanzes" nach dem "Hammer" (wie im viral gegangen Artikel "Coronavirus: The Hammer and the Dance" beschrieben, deutsche Übersetzung hier) assoziiert, kann aber auch mit der Sichtweise einhergehen, der "Hammer" (Lockdown) sei nicht notwendig oder gar total nutzlos gewesen, der "Tanz" jedoch sinnvoll bis unabdingbar (und hätte schon deutlich vor dem März beginnen sollen).
Warum ist das Szenario in der Mitte wahrscheinlicher?
Zum Hammer und Tanz: Was ich vom Hammer halte, habe ich ja schon dargelegt. Aber der Tanz ist meines Erachtens noch viel unsinniger bzw. destruktiver. Er ist nämlich das perfekte Mittel, Wirtschaft und Gesellschaft endgültig zu zerstören. Nehmen wir den Unternehmer X, der wochenlang zusperren musste und all sein Personal freigesetzt hat. X stellt jetzt wieder Personal ein und sperrt wieder auf. Drei Wochen danach muss er wieder zusperren usw. In seiner Freizeit durfte X ab dem Tag der unverantwortlichen Lockerung wieder die mit ihm befreundete Familie Y treffen. Drei Wochen später ist auch damit Schluss etc.
Ich habe zwei weitschweifige Artikel dieses Hammer-und-Tanz-Erfinders durchgelesen. Meines Erachtens war das verschwendete Lebenszeit, da ich mit reiner Panikmache bzw. einem ex ante als schädlich erkennbaren Konzept konfrontiert wurde.
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