Zitat von Techniknörgler im Beitrag #9Konsequent zu Ende gedacht, müsste man das Infektionsschutzgesetz ersatzlos streichen, die Führerscheinpflicht abschaffen (warum soll ich beweisen müssen, dass ich Auto fahren kann und nicht der Staat, dass ich es nicht kann?) und der Medikamentenherstellern eine Laissez-Faire-Regulierung angedeihen zu lassen (warum soll man mit der Pflicht zu teuren Studien der Freiheit beraubt werden ein Medikament auf den Markt zu bringen? Der Staat sollte die Beweislast haben, dass eines schädlich ist). Mehrheitsfähig ist das zwar nicht, denkt aber die Argumentation derjenigen, die gerade in ZR und ZkZ behaupten freiheitliche Werte zu verteidigen, konsequent zu Ende. Teilweise von Leuten, die in der Flüchtlingskrise ganz anders argumentierten und beim Thema Canabis noch genau diese Argumente abgelehnt haben.
Vielleicht ist es einfach Zeit, staatliches Handeln einem professionellen Risikomanagement zu unterwerfen, und nicht dem Bauchgefühl einzelner Politiker und obskuren (Ethik-)Kommissionen. Damit lassen sich dann Klimapolitik, Öffnung der Grenzen uvm. adressieren. Die Bewertungen müssen natürlich öffentlich sein. Da hier auch schon von 'Vorsorgeprinzip' die Rede war: Genau dieses fordert eine Risikoanalyse und -bewertung. Und die Beteiligten müssten alle relevanten Disziplinen abdecken. 2012 gab es eine Art Notfallplan für eine Pandemie. Warum waren daran keine Ökonomen beteiligt? Man muss damit rechnen, dass solche Teams mit Leuten besetzt werden, die eigene Agenden haben, deshalb muss das öffentlich diskutiert werden. Regierungen und Verwaltungen sind dann im Fall des Falles nur noch ausführende Organe. So hätte ich gerne das aktuelle Thema Energiewende bearbeitet, bei dem dann auch 'Wissenschaftler' ihre Daten, Prozesse und Algorithmen offen legen müssen.
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