"dritte Kandidaten" haben es ja immer mal wieder versucht - Pat Robertson, Ross Perrot, Ralph Nader Pat Buchanan zum Beispiel.
Bisher ist der Effekt immer nur gewesen, daß sie einem der beiden großen Kandidaten mehr Wähler weggenommen haben als dem anderen; meist haben sie dem Republikaner geschadet. Nader allerdings jeweils dem Demokraten.
Ich glaube, bei Bloomberg wäre es nicht anders. Er ist ein typischer Mann von der Ostküste. Im Rest des Landes wird er auf wenig Begeisterung stoßen.
Er kann zwar mit seinem Geld einen Wahlkampf führen. Aber er kann nicht die Partei-Loyalitäten ansprechen, die bei einem großen Teil der Wähler letztlich doch entscheidend sind.
Der Kampf geht zwar um die Independents, die Wechselwähler, die Unentschlossenen. Aber nur, weil um die demokratischen und republikanischen Stammwähler eben nicht gekämpft werden muß.
Die hätte erst einmal der demokratische, der republikanische Kandidat. Daß das Bloomberg mit seinem Geld ausgleichen könnte, glaube ich nicht.
Aber wie gesagt, wenn Sie Recht behalten sollten ...
Herzlich, Zettel
PS: An dem Tag, an dem ich in SPON mal was Vernünftiges über die USA lese, zünde ich vor meiner Rudolf-Augstein-Ecke in der Bibliothek eine Kerze an. Eine rotblaue.
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