In Antwort auf:In dieser Situation könnten taktisch entscheidenden Wähler das Ergebnis bestimmen. Linke Wähler der SPD und der Grünen könnten, um die Kommunisten über die 5 Prozent zu hieven, diesen ihre Zweitstimme geben und damit Koch stürzen
Gerade an diese taktische Überlegung glaube ich nicht. Die Umfragen (so wenig sie auch Wert sein mögen, gaukeln die Möglichkeit von rot-grün vor und diese Chance gilt es zu nutzen.) Eine Duldung von rot-grün durch die SED/DKPwasauchimmer oder gar eine Mitbeteiligung ist einfach zu riskant zu dem jetzigen Zeitpunkt, weil es die große Koalition zum auseinanderbrechen bringen würde. Die SPD kann nicht mit Kurt beck als Kanzlerkandidat in den Wahlkampf ziehen und Steinmeier ist noch nicht so weit aufgebaut, dass er Merkel wirklich paroli bieten kann, vor allen Dingen nicht als Kanzlerkandidat von braunrot-rot-grün. Es wäre der worst-case für die SPD, was allerdings nicht ausschließt, dass trotzdem dieser Weg gegangen wird. Der Wähler hat ihn ja erzwungen.
Die SPD in Hessen verfolgt drei große Ziele:
a) der Linkspartei "ihre" Stimmen wieder abzujagen, dafür ist Frau Ypsilanti die ideale Kandidatin und das Thema Mindestlohn war mit Bedacht gesetzt. b) Rache an Roland Koch zu nehmen c) zusammen mit den Grünen ohne Fremdhilfe eine Regierung zu bilden und isshc somit eine günstige Ausgangsposition für die Bundestagswahlen zu schaffen.
Die SPD wird a) erreichen, bei b) allerdings nur den Preis der Königin der Herzen erzielen und bei c) scheitern.
Es ist leichter zu erahnen welche Reden heute abend geschwungen werden als das tatsächliche Wahlergebnis vorauszusagen, zumal wir nicht wissen welchen Einfluss die letzte vage forsa-Andeutung auf dei Mobiliserung noch zaudernder potentieller SPD-Wähler hat.
SPD-Grüne Rede A (bei schwarz-gelb) - es wird der antirassistische Aspekt des Wahlkampfs bei jeder Rede überstrapaziert werden und mit Tränen in den Augen konstatiert, das man mit Rassismus immer noch punkten kann. Das Ganze bitte als Endlosschleife.
SPD-Grüne Rede B (bei rot grün) - es wird der antirassistische Aspekt des Wahlkampfs bei jeder Rede überstrapaziert werden und und mit glucksendem Lachen konstatiert, dass auch in Hessen Rassismus keine Chance hat. Das Ganze bitte als Endlosschleife.
SPD-Grüne Rede C (der Möglichkeit von braunrot-rot-grün - )es wird der antirassistische Aspekt des Wahlkampfs bei jeder Rede überstrapaziert werden und und ernster Miene konstatiert, das man sich jetzt erst in die Gremien zurückziehen will, um die beste Möglichkeit für das Wohl Hessens zu eruieren. (Es wird natürlich zur Wahl Ypsilantis kommen, in Sorge um Hessen und Deutschland - was zu Neuwahlen im Bund führen wird.
Meine persönliche Prognose: CDU 38% FDP 9% Grüne 8% SPD 38% Linke 4,5% Sonstige 2,5% Abweichungen +/-3% bei den großen Parteien, 2 % bei den kleinen
Alle jubeln! Völlig zurecht natürlich. Nur den medienbeauftragten Volkserziehern dürfte das völlig ungelegen kommen, nachdem sie sich so sehr für Frau Ypsilanti ins Zeug gelegt hatten. Heute durfte bei SpOn das letzte Aufgebot ran:
In Antwort auf:Wie Hessen heute wählt, ist wichtig für ihn und die anderen Migrantenkinder. "Wir hoffen, dass die Wahl zeigen wird, dass man mit Hetze und Diffamierung keine Wahl gewinnen kann", sagt Hüseyin Ayvaz. "Hoffentlich wird Koch abgestraft", sagt Tarkan und ballt die Faust. "Auch, wenn sich für uns ohnehin nichts ändert: Egal, wer gewinnt - wir verlieren immer."
RE: Aktuelle Ergänzung: Die Stunde der linken Taktiker
C.
27.01.2008 15:22
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