Zitat von R.A.Einerseits wird hohl von angeblicher "staatspolitischer Verantwortung" geschwätzt. Für die merkwürdigerweise nur die FDP zuständig sein soll, SPD und Grünen dagegen halten an ihren Koalitionsabsagen ganz selbstverständlich fest.
So ist es, lieber R.A.
Die Sache hat Kampagne-Charakter und zeigt, wie gut die Zusammenarbeit zwischen der SPD und den linken Medien funktioniert.
Soweit ich sehe, gab SpON die Linie vor. Das war die Vorbereitung darauf, daß Beck sich im TV zur "Verantwortung" der FDP äußerte. Dann zogen andere Medien nach. Zum Beispiel heute im Morgenmagazin Vorkötter, Chef der FR und ja mal sehr ernsthaft als Nachfolger von Aust im Gespräch.
Es ist eine Win-Win-Situation für die Linke.
Würde sie die FDP am Ende ins Bett kriegen, dann wäre die Linke in Wiesbaden an der Regierung und die FDP am Ende. Wenn nicht - was mir sehr wahrscheinlich erscheint - , dann soll sie wenigstens das Image des Verweigerers verpaßt bekommen.
"Unflexibel" ist sie, sie kommt ihrer "staatspolitischen Verantwortung" nicht nach. Und - Höhepunkt der Heuchelei bei SpON - sie erkennt gar nicht ihre eigene "Chance".
Und wenn Frau Ypsilanti - schweren, schweren Herzens - sich am Ende doch von den Kommunisten mitwählen läßt, dann kann sie das der FDP zuschieben. So nach dem Motto: Ich wollte ja mit euch, aber jetzt laßt ihr mir keine Wahl.
Die FDP wäre gut beraten, lieber R.A., wenn sie jetzt nicht gebetsmühlenartig mit dem Verweis auf ihre Beschlüsse und Versprechen reagieren würde, sondern wenn sie selbst in die Offensive ginge.
Sie sollte sich zu einer Jamaika-Koalition bereiterklären. Und die Frage thematisieren, warum die Grünen und die CDU das nicht wollen.
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