In Antwort auf:Aber was schert einen, der wie Walter in der Bütt steht, schon etwas so Langweiliges wie Versprechen und Vertrauen.
Stimmt, denn wenn es sowas gäbe, wäre ein Parteienforscher arbeitslos. Da trifft es sich gut, dass dieses der Friedrich-Ebert-Stiftung aufgefallen ist:
In Antwort auf:Hinter dem Glaubwürdigkeitsverlust der politischen Parteien vollzieht sich ein noch tiefer gehender Prozess der schleichenden Delegitimierung des politischen Systems insgesamt, dessen demokratisch-partizipativer Gehalt von erschreckend vielen Menschen zunehmend bezweifelt wird: Im Rahmen einer Gallup-Befragung Ende 2006 beantworteten nur 30 % der Briten, 28 % der Italiener, 21 % der Franzosen und erschütternde 18 % der Deutschen die Frage, ob »das Land entsprechend dem Willen des Volkes regiert« wird mit »Ja«.9 9 Gallup-Umfrage »Voice of the people«, www.voice-of-thepeople. net
Was war jetzt der Willen der hessischen Wähler? Die hessischen Wähler haben ein Parlament gewählt, dass auf Grund seinr Zusammensetzung Andrea Ypsilanti zur Ministerpräsidentin wählen kann. Sowohl SPD als auch Grüne als auch die Linke. haben sich dazu bereit genauso wie sie deutlich machten, dass "Koch weg" muss. Wir erinnern uns noch an die Sprechchöre im aufgeheizten Ypsirausch. Programmatisch passt zwischen Hessen-SPD und Linke. kein Blatt Papier und auch die Grünen wirken nicht, dass sie der gegen die Vision von Ypsiland etwas ernsthaftes einzuwänden hätten
In Antwort auf:Und wenn Ypsilanti über Ypsilantis Welt spricht, ist es ein wenig so, als sprächen die Hobbits im „Herr der Ringe“ von Auenland. Von einem Land und von einer Zeit, die umso unendlich heiler, so unendlich grüner, so unendlich sozial gerechter ist als dieses Mordor der hessischen Gegenwart. Ypsilantis Welt ist Ypsiland, der Ort, an dem sich die letzten 30 Jahre einfach ausblenden.
Alle drei Parteien stehen bei ihren Wählern in der Pflicht diese Visionen in Taten umzusetzen und sie haben das Mandat dazu.
Was hindert sie denn also? Anstatt die Ärmel aufzukrempeln und wie versprochen Biblis abzuschalten, balzen sie ausgerechnet um die neoliberalen Atomlobbyisten, die Totengräber des ökologisch-sozialen Ypsilands.
In Antwort auf:Die Grünen-Bundesvorsitzende Claudia Roth schließt dagegen auch nach der Wahl eine sogenannte Jamaika-Koalition aus CDU, FDP und Grünen in Hessen aus. «Es ist absurd und völlig abwegig, mit Roland Koch eine Koalition einzugehen», sagte Roth am Dienstag im Bayerischen Rundfunk. Sie plädierte erneut für eine Ampelkoalition aus SPD, FDP und Grünen. Das will aber die FDP nicht.
Die ablehnende Haltung der Liberalen sei nicht nachvollziehbar. «Die Ampel würde einen politischen Neuanfang in Hessen ermöglichen, der eindeutig von den Wählerinnen und Wählern gewollt wird», meinte Roth und appellierte an die «demokratische Verantwortung der FDP».
Sie hätte auch rufen können: "Hey Leute von der FDP, wir sind gerade dabei richtig Scheisse zu bauen und werden dazu gezwungen unsere Wahlversprechen in die Tat umzusetzen. Ihr seid die einzigen, die uns daran hindern könnt und wir haben dann einen Sündenbock, warum es dann doch nicht geklappt hat. Holt uns hier raus."
Bitte beachten Sie diese Forumsregeln: Beiträge, die persönliche Angriffe gegen andere Poster, Unhöflichkeiten oder vulgäre Ausdrücke enthalten, sind nicht erlaubt; ebensowenig Beiträge mit rassistischem, fremdenfeindlichem oder obszönem Inhalt und Äußerungen gegen den demokratischen Rechtsstaat sowie Beiträge, die gegen gesetzliche Bestimmungen verstoßen. Hierzu gehört auch das Verbot von Vollzitaten, wie es durch die aktuelle Rechtsprechung festgelegt ist. Erlaubt ist lediglich das Zitieren weniger Sätze oder kurzer Absätze aus einem durch Copyright geschützten Dokument; und dies nur dann, wenn diese Zitate in einen argumentativen Kontext eingebunden sind. Bilder und Texte dürfen nur hochgeladen werden, wenn sie copyrightfrei sind oder das Copyright bei dem Mitglied liegt, das sie hochlädt. Bitte geben Sie das bei dem hochgeladenen Bild oder Text an. Links können zu einzelnen Artikeln, Abbildungen oder Beiträgen gesetzt werden, aber nicht zur Homepage von Foren, Zeitschriften usw. Bei einem Verstoß wird der betreffende Beitrag gelöscht oder redigiert. Bei einem massiven oder bei wiederholtem Verstoß endet die Mitgliedschaft. Eigene Beiträge dürfen nachträglich in Bezug auf Tippfehler oder stilistisch überarbeitet, aber nicht in ihrer Substanz verändert oder gelöscht werden. Nachträgliche Zusätze, die über derartige orthographische oder stilistische Korrekturen hinausgehen, müssen durch "Edit", "Nachtrag" o.ä. gekennzeichnet werden. Ferner gehört das Einverständnis mit der hier dargelegten Datenschutzerklärung zu den Forumsregeln.