Zitat von C.Solange allerdings sich das Volkserziehungsfernsehen sich der Relativierung bemüht, werden sich "die anderen" durchsetzen, da helfen auch Broder und Ates als Feigenblättchen nichts.
Das sehe ich auch so, dear C.
Das Problem scheint mir zu sein, daß die - ich nennen sie jetzt mal so - Kolonisten bestens organisiert sind und jede Unterstützung aus der Türkei bekommen, während die anderen - die Einwanderer, die sich so assimilieren wollen, wie das alle Einwanderer in ihrer neuen Heimat wollen - keine Organisation haben, keine Anerkennung erfahren, auch von unseren Behörden in keiner Weise gefördert werden. Es sind Einzelkämpfer wie Necla Kelek.
Nur ist das ja in einer offenen Gesellschaft änderbar. Stimmungen schlagen schnell um, siehe Hessen; siehe jetzt die Vorwahlen in den USA. Die Einwanderer sind ja erkennbar durch Erdogans Äußerungen herausgefordert worden. Sie brauchen jetzt Unterstützung.
Wenn es gut geht, dann wird dieser Besuch Erdogans mit dessen unverschämten Forderungen und Aussagen (laut Necla Kelek hat er gesagt, daß "Assimilation eine Schande für die Menschheit" sei) eine breite Diskussion anstoßen, endlich.
Eine Diskussion darüber, was eigentlich das Ziel der "Integrationspolitik" ist: Das Entstehen einer türkischen Enklave in Deutschland, wie sie Erdogan eindeutig will, oder die Assimilation von Einwanderern, so wie sie in allen Einwanderungsländern angezielt ist und auch stattfindet.
Jedenfalls in der kleinen Welt meines Blogs werde ich mich mit diesem Thema wohl noch oft befassen. Und dabei das einbeziehen, was ich von dir, dear C., gelernt habe.
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