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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 11 Antworten
und wurde 1.225 mal aufgerufen
Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"  
R.A.

Beiträge: 8.171

19.02.2008 17:58
RE: Zettels Meckerecke: Türkische Halbwahrheiten Antworten

Die Süddeutsche übersieht - wie die Linken generell - daß es relativ viele Einwanderergruppen in Deutschland gibt.
Und nur ganz wenige (und zu denen gehört ein Teil der Türken - bei weitem nicht die Mehrheit) verursachen Probleme.

Bevor man also schaut, was die deutsche Mehrheitsgesellschaft angeblich falsch macht sollte man doch eher mal überlegen, was denn der Unterschied zwischen den vielen erfolgreichen und den wenigen problematischen Einwanderergruppen ist.

Man wird dann z. B. feststellen, daß es in Deutschland problemlos möglich ist, fremdsprachige Kindergärten und Schulen einzurichten (bei Unis müßte das genauso gehen, da kenne ich aber kein Beispiel).

Z. B. haben die Japaner hier in Frankfurt einen japanischen Kindergarten mit Grundschule.
Die Franzosen haben ein komplettes Gymnasium bis zum Abitur.
Es gibt eine dreisprachige Erasmus-Schule (deutsch/englisch/spanisch).
Es gibt eine europäische Schule mit deutsch/englisch/französisch/italienisch.
Und dann gibt es diverse Ergänzungsschulen für Chinesen, Russen, Koreaner und ja, auch Türken und Araber.

Alle diese werden vom deutschen Staat nach dem Privatschulgesetz gefördert und müssen sich natürlich ans Schulgesetz halten und die geforderten Lerninhalte bringen - in welcher Sprache auch immer.
Wenn also Erdogan mehr türkische Schulen haben möchte - bitte sehr, kein Problem. Dazu muß er keine Reden halten, die kann er einfach einrichten lassen.

Es ist auch nicht generell so, daß der deutsche Staat den Einwanderern Sprachkenntnisse aufdrücken würde.
Über lange Zeit gab es da überhaupt keine Vorschriften. Und bis heute interessiert es keinen, ob nun die vielen in Deutschland lebenden Japaner, Amis, Chinesen oder Bolivianer deutsch können. Sie müssen es nicht - ist doch ihre Sache, wie sie sich durchschlagen (und die meisten lernen es natürlich aus Eigeninteresse).

Das Thema "mangelhafte Deutschkenntnisse/Integrationsprobleme" kam doch erst auf, weil Arbeitslosigkeit, Jugendkriminalität und Sozialhilfebezug bei manchen Einwanderergruppen weit überproportional anstieg.
Es ist wohl noch nie in Deutschland ein Japaner oder Amerikaner beim Sozialamt aufgeschlagen mit dem Problem, er würde mangels Sprachkenntnissen keinen Job finden und bräuchte daher Stütze. Und daher haben diese auch weiterhin jede Freiheit, das Ausmaß ihrer Sprachtrainings selber zu bestimmen und ihre Kinder auf beliebig fremdsprachige Schulen zu schicken.


Themen Überblick
Betreff Absender Datum
Zettels Meckerecke: Türkische Halbwahrheiten Zettel12.02.2008 15:41
RE: Zettels Meckerecke: Türkische Halbwahrheiten verquer12.02.2008 16:54
RE: Zettels Meckerecke: Türkische Halbwahrheiten C.12.02.2008 17:06
RE: Zettels Meckerecke: Türkische Halbwahrheiten Kaa18.02.2008 17:59
"Selbsthaß", nationale Identität, Multikulti Zettel19.02.2008 16:20
RE: Zettels Meckerecke: Türkische Halbwahrheiten Meister Petz13.02.2008 00:19
Sprache, Nationale Identität und Einwanderung Zettel19.02.2008 09:24
RE: Zettels Meckerecke: Türkische Halbwahrheiten R.A.19.02.2008 17:58
Die Besonderheit der türkischen Einwanderung nach Deutschland Zettel19.02.2008 19:53
RE: Die Besonderheit der türkischen Einwanderung nach Deutschland R.A.21.02.2008 11:00
RE: Die Besonderheit der türkischen Einwanderung nach Deutschland Inger21.02.2008 13:03
RE: Die Besonderheit der türkischen Einwanderung nach Deutschland Zettel21.02.2008 16:28
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