Die „Europäische Kommission gegen Rassismus und Intoleranz“ des Europarates (ECRI) hat gestern ihren aktuellen Deutschlandbericht veröffentlicht. Der Europarat bezeichnet darin den Kampf gegen Rassismus in Deutschland als unzureichend. (...) Scharfe Kritik übt die Europaratskommission gegen Rassismus auch am deutschen Schulsystem. Kinder mit Migrationshintergrund hätten deutlich geringere Chancen auf schulischen Erfolg als andere Kinder, heißt es in dem Bericht. Besonders bedenklich sei mit Blick auf das dreigliedrige Schulsystem, dass manche Lehrer muslimische Schüler diskriminierten und ihnen deshalb keine Empfehlung fürs Gymnasium gäben. Die Europakommission gibt ferner zu bedenken, dass seit dem Kopftuchverbot für Lehrerinnen in mehreren Bundesländern es für Kopftuchträgerinnen auch im Privatsektor schwieriger geworden sei, einen Arbeitsplatz zu finden. Die Verbote hätten eine Signalwirkung. Die Kommission stellt ferner fest, dass nur wenige Muslime hochrangige Positionen in den politischen Parteien innehaben und nur sehr wenige in den Bundestag gewählt bzw. als Kandidaten aufgestellt werden.
Heute ist es nur noch wichtig, lieber Califax, allen Verbänden und Institutionen gerecht zu werden, und immer wieder wird uns da die Rassismus-Keule treffen. So wohl auch, aktuell, mit dieser Entscheidung des Herrn Zöllner. Die GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft) ist mit dieser Entscheidung wohl auch nur zähneknirschend einverstanden, denn einen "Nichtqualifizierten" zum Abi zu bringen ist mit Unterbesetzung des Lehrpersonals und zu großen Klasseneinheiten (i.d.R. 32 Schüler) gar nicht zu machen. Außerdem stellt sich die Frage, was macht der, der eine Niete gezogen hat, ist der nun auch wieder diskrimminiert?
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