Zitat von califaxIn Berlin wird, immerhin noch rechtzeitig vor den Bundestagswahlen, vorgeführt, wie sich SPD, SED und Grüne das Bildungssystem der Zukunft vorstellen: als leistungsunabhängige Lotterie. Ernsthaft, die wollen die Abiturplätze verlosen!
Nachdem ich, lieber Califax, diesen Artikel im "Tagesspiegel" gelesen habe, scheint mir, daß man das Ganze vor dem Hintergrund der Einführung der sogenannten Sekundarschule sehen muß.
Das ist nichts anderes als die gute alte Gesamtschule, nur daß jetzt alle bestehenden Haupt- und Realschulen in sie integriert werden sollen. Also ein großer Schritt in Richtung auf die Einheitsschule.
Die Gymnasien läßt man im Augenblick noch ungeschoren. Sie sollen ein zweiter Weg zum Abitur sein, mit dem Unterschied, daß er zwölf und nicht dreizehn Jahre dauert.
Nun ist ja klar, daß gute Schüler an einem Gymnasium angemeldet werden dürften und die schlechteren an der Sekundarschule. Es ist also vorprogrammiert, daß jeder Leistungsvergleich zugunsten des Gymnasiums ausgehen wird.
Mit der Lotterie wollen die Kommunisten, so scheint mir (ursprünglich wollten sie ja 50 Prozent Verlosung) eine solche Entwicklung verhindern. Sie wollen den Gymnasien schlechte Schüler aufzwingen. sie nennen das laut "Tagesspiegel" "die soziale Mischung verstärken". Zu deutsch: Den Leistungsstand der Gymnasien senken.
Denn das Ziel ist natürlich, auch diese in die Sekundarschulen einzubeziehen.
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