Durch den Hinweis von Inger (danke, liebe Inger!) bin ich auf diesen Artikel im Hamburger Abendblatt aufmerksam geworden.
Worum geht es? Elfriede Jelink hat ein neues Stück geschrieben, das im Hamburger Thalia-Theater uraufgeführt werden soll. Es geht darin um das Thema "Kampf der Königinnen", das in einer seltsamen Verzwirblung zugleich anhand von Elisabeth I./Maria Stuart und Ulrike Marie Meinhof/Gudrun Ensslin dramatisch aufbereitet wird.
Ulrike Meinhof tritt also auf, ihre Kinder offenbar auch. Und dagegen wehrt sich Bettina Röhl: ""Das Stück ist in seiner Wirkung und noch mehr in seiner Nachwirkung ein Ruf nach einer neuen RAF. In all dem sehe ich die Jelineksche Kompensation ihrer selbst empfundenen seelischen Unzulänglichkeiten, zu deren Vermarktung sie bitte nicht in meine Rechte eingreift. Ich habe ein Problem mit Menschen, die sich für Experten meiner Familie halten, die sich an dem Lebensschicksal meiner Familie finanziell gesundstoßen wollen."
Seltsam, daß sich anscheinend die überregionale Presse des Themas noch kaum angenommen hat; bisher scheint es nur eine lakonische dpa-Meldung zu geben. Ich denke, das wird sich übers Wochenende ändern, wenn erst mal Spiegel-Online oder das TV angebissen hat. Und ich vermute, die üblichen Verdächtigen werden sich zu Wort melden.
Die Sau "Günter Grass und die Waffen-SS" ist ja auch durchs Dorf und läuft jetzt schon irgendwo übers weite Feld.
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