Über die neuesten Tricksereien der Andrea Ypsilanti wird am Montag sowohl im "Spiegel" als auch in "Focus" etwas zu lesen sein. Und zwar von und über jenen Jürgen Walter, der seinerzeit auf dem Wahl-Parteitag der SPD fast anstelle von Ypsilanti zum Ministerpräsidenten-Kandidaten gewählt worden wäre. Er hatte die Unterstützung der Basis gehabt und lag im ersten Wahlgang gleichauf mit Ypsilanti. Im zweiten hat sie ihn dann knapp geschlagen.
Diesen Jürgen Walter wollte einerseits in ihr geplantes Kabinett holen; sie braucht ja seine Stimme. Andererseits muß sie aber den Kommunisten eine linke Wirtschaftspolitik signalisieren. Was sie sich ausgedacht hatte und wie es vorläufig ausgegangen ist, steht hier.
Warum als "Meckerecke"? Weil ich über Ypsilanti und ihren wissenschaftlichen Mentor Franz Walter nicht ohne Polemik schreiben kann. Geht einfach nicht.
Nachtrag am 3. November: Die Politik der Lüge ist vorerst gescheitert. Machiavellismus funktioniert immer nur so lange, wie kein Ehrlicher das Netz der Lügen zerreißt.
Sie hätten nicht so lange mitspielen sollen, die drei. Das stimmt. Aber sie haben eben nicht bis zum Ende mitgespielt.
Nachtrag am 4. November: Als ich gestern Mittag von den Ereignissen in Wiesbaden erfuhr, hatte ich nur Zeit für einen kurzen Beitrag. Jetzt gibt es einen längeren Artikel, der den dort angedeuteten Gedanken ein wenig genauer darlegt: Daß Andrea Ypsilanti nicht daran gescheitert ist, daß sie den einen oder anderen Fehler gemacht hat, sondern daß sie an ihrem Politikverständnis, an ihrem am Politikstil der Kommunisten orientierten Umgang mit Freunden, Gegnern, Wählern gescheitert ist.
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