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ZETTELS KLEINES ZIMMER

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Dieses Thema hat 1 Antworten
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Reader Offline



Beiträge: 803

28.11.2008 18:08
Obama's Bush Doctrine Antworten


-

THE WASHINGTON POST
Op-Ed

Obama's Bush Doctrine

By E. J. Dionne Jr.
Friday, November 28, 2008; A29

In electing Barack Obama, the country traded the foreign policy of the second President Bush for the foreign policy of the first President Bush.
...

What's most striking about Obama's approach to foreign policy is that he is less an idealist than a realist who would advance American interests by diplomacy, by working to improve the country's image abroad, and by using military force prudently and cautiously.
...




Zum Artikel:
http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/con...2702048_pf.html

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

28.11.2008 18:35
#2 RE: Obama's Bush Doctrine Antworten

Zitat von Reader
What's most striking about Obama's approach to foreign policy is that he is less an idealist than a realist who would advance American interests by diplomacy, by working to improve the country's image abroad, and by using military force prudently and cautiously.

Vielleicht, dear Reader. Aber wer will wissen, wer Barack Obama in ein paar Monaten sein wird?

Ich habe mir das eben mal a bisserl durch den Kopf gehen lassen. Seit ich als Schüler Time Magazine abonniert habe (das ist jetzt ein halbes Jahrhundert und ein paar Zerquetschte her), habe ich mich ziemlich für amerikanische Innenpolitik interessiert.

Ich kann mich an keinen Politiker in diesem halben Jahrhundert erinnern, über dessen wahres Wesen, über dessen eigentliche Gedanken die Öffentlichkeit so wenig weiß wie bei Barack Obama. Nicht Tricky Dicky Nixon, nicht Spiro Agnew, nicht der mit allen Wassern gewaschene Lyndon B. Johnson.

Ist er Obama ein Linker, ein Mann der Mitte, vielleicht gar ein Konservativer?

Er hat im Wahlkampf die Massen angeheizt und dann von einem Tag auf den anderen auf ruhigen Staatsmann umgeschaltet.

Er hat versprochenk, innerhalb von 16 Monaten alle Truppen aus dem Irak abzuziehen und macht jetzt den Mann zum Verteidigungsminister, der für den Surge verantwortlich ist.

Er hat Hillary Clintons außenpolitsiche Ideen im Vorwahlahlkampf heftig angegriffen und will sie jetzt zu seiner Außenministerin machen.

Er hat den Wandel versprochen, das Ganz Andere in Washington. Jetzt zeichnet sich ab, daß vermutlich kein Präsident in den letzten Jahrzehnten so wenig Wandel will wie er. Innenpolitik wie Bill Clinton, Außenpolitik wie Bush sen. Das Ganze mit den ältesten Insidern Washingtons in Szene gesetzt.

Ihn schert nicht sein Geschwätz von gestern. Aber das bedeutet doch auch, dear Reader, daß niemand ihm sein Geschwätz von heute abnehmen sollte.

Wer dieser Mann ist, was er will, welche Werte er hat - ich jedenfalls habe keine Idee. Er ist für mich ein Chamäleon. Vielleicht steckt hinter den ständigen Häutungen und Wandlungen ein Charakter. Aber dann habe jedenfallls ich nicht die blasseste Vorstellung davon, was für einer das ist.

Herzlich, Zettel

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