Anscheinend lag nicht einmal ein konkreter Plan vor, was mit den Insassen geschehen sollte und welche Schritte dazu nötig wären, als Obama konkret den 22.01.2010 als spätestens Schließungsdatum des Gefangenenlagers bekanntgab - obwohl seine Berater von beiden Parteien (!) und "the entire civil service" davor gewarnt worden waren, ein konkretes Datum zu nennen. Nach einigen Rückschlägen im Kongress schob die Obama-Regierung vier Uighuren nach Bermuda ab, einem englischen autonomen Gebiet. Allerdings wurde die englische Regierung nur zwei Stunden vorher informiert, das ist etwas undiplomatisch, und die ganze Aktion war nicht so toll für die Beziehungen zwischen Großbritannien und China. Im Mai 2009 lehnte schließlich der Senat die Mittelfreigabe für die Schließung 90:6 ab, und das, obwohl die Demokraten eine satte Mehrheit dort haben.
Ach: und 50-60 Insassen sollen verlegt werden, aber weder freigelassen noch vor Gericht gestellt. Hört sich nicht viel anders an als ihr Status unter Bush, aber dann sind sie halt nicht mehr in Guantanamo, also wird wohl kaum einer von den üblichen Verdächtigen dagegen protestieren...
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