Ein neues Buch von Ulrich Stoll beschreibt die Schicksale von DDR-Rückkehrern - Menschen, die aus der DDR geflüchtet waren, die dann aber wieder zurückkehrten, meist aus familiären Gründen.
Zitat von FAZ„Niemand ist mit offenen Armen empfangen worden“, sagt Stoll. Stattdessen wurde jeder Rückkehrer für Wochen oder gar Monate in sogenannten Zentralen Aufnahmeheimen (ZAH) interniert, knapp ein Drittel wurde zurück in den Westen geschickt, die anderen anschließend überwacht und als Verräter ausgegrenzt. „Sie sollten so klein wie möglich werden und nie wieder auf die Idee kommen aufzumucken“, berichtet Stoll. „Nahezu alle Rückkehrer waren davon völlig überrascht. Die konnten sich einfach nicht vorstellen, was auf sie zukommt.“
Der letzte Satz verwundert mich allerdings... Aber vielleicht waren die Rückkehrer selbst-selektiert nach einer gewissen Naivität. Diejenigen, die sich vorstellen konnten, wie man mit ihnen umspringen würde, kamen einfach nicht wieder. Auch wenn das den Familienangehörigen in der DDR schaden würde; eine Rückkehr hat wohl kaum geholfen.
Solche Bücher möchte man den Linken-Wählern und Sonnenallee-Es-war-ja-alles-nicht-so-schlimm-und-jeder-hatte-Arbeit- Romantikern links und rechts um die Ohren hauen...
-- Las ideas tontas son inmortales.
Cada nueva generación las inventa nuevamente. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito
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