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ZETTELS KLEINES ZIMMER

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Dieses Thema hat 9 Antworten
und wurde 473 mal aufgerufen
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Calimero ( gelöscht )
Beiträge:

08.12.2009 07:48
Kohlenstoffdioxid als Risiko für die öffentliche Gesundheit Antworten

Bin grad quasi vom Stuhl gefallen...

Zitat von tagesschau.de
Die US-Regierung will erstmals den Ausstoß von Treibhausgasen regulieren. Hintergrund ist, dass die Umweltbehörde des Landes (EPA) das klimaschädliche Kohlendioxid (CO2) und fünf weiter Gase offiziell als Risiko für die öffentliche Gesundheit einstufte.



Wie gaga ist das denn bitte???

http://www.tagesschau.de/klima/aktuell/treibhausgase106.html

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Wir sind alle gemacht aus Schwächen und Fehlern; darum sei erstes Naturgesetz, dass wir uns wechselseitig unsere Dummheiten verzeihen. - Voltaire

Gorgasal Offline




Beiträge: 4.093

08.12.2009 11:25
#2 RE: Kohlenstoffdioxid als Risiko für die öffentliche Gesundheit Antworten

Soweit ich weiß, kann die Exekutive via EPA jetzt CO2 direkt regulieren. Zuvor musste die Legislative zustimmen.

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La sabiduría se reduce a no olvidar jamás, ni la nada que es el hombre, ni la belleza que nace a veces en sus manos. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito

califax Offline




Beiträge: 1.502

08.12.2009 11:28
#3 RE: Kohlenstoffdioxid als Risiko für die öffentliche Gesundheit Antworten

Mal schauen, ob sich der Kongress so einfach entmachten läßt...

--
Der Weg zur Hölle beginnt mit dem Monopol auf Moral.

Gorgasal Offline




Beiträge: 4.093

08.12.2009 11:36
#4 RE: Kohlenstoffdioxid als Risiko für die öffentliche Gesundheit Antworten

Zitat von califax
Mal schauen, ob sich der Kongress so einfach entmachten läßt...


Och, wenn dem tatsächlich so ist, dann ist der Kongress möglicherweise ganz glücklich darüber, dass etwas "für das Klima" gemacht wird, ohne dass die Abgeordneten das ihren Wählern erklären müssen.

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La sabiduría se reduce a no olvidar jamás, ni la nada que es el hombre, ni la belleza que nace a veces en sus manos. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito

califax Offline




Beiträge: 1.502

08.12.2009 11:44
#5 RE: Kohlenstoffdioxid als Risiko für die öffentliche Gesundheit Antworten

Zitat von Gorgasal

Zitat von califax
Mal schauen, ob sich der Kongress so einfach entmachten läßt...


Och, wenn dem tatsächlich so ist, dann ist der Kongress möglicherweise ganz glücklich darüber, dass etwas "für das Klima" gemacht wird, ohne dass die Abgeordneten das ihren Wählern erklären müssen.




Sobald die Kosten anfallen, werden sie es trotzdem erklären müssen.
Die Reps werden das schon entsprechend in die öffentliche Debatte bringen.

--
Der Weg zur Hölle beginnt mit dem Monopol auf Moral.

Calimero ( gelöscht )
Beiträge:

08.12.2009 14:18
#6 RE: Kohlenstoffdioxid als Risiko für die öffentliche Gesundheit Antworten

Langsam, langsam Männers. Ihr seid da schon einen Schritt weiter als ich, wenn ihr gleich die politischen Hintergründe diskutiert. Darum ging es mir gar nicht.

Meine Knallermeldung im Radio war, dass CO² von der EPA jetzt offiziell als "gesundheitsschädigend" eingestuft wurde. An der Stelle hats mich gerissen. Biologisch, chemisch, medizinisch gesehen ist diese Aussage komplett schwachsinnig, wenn man nicht von Hochkonzentrationen ausgeht.

Ich hab dann bei bei tagesschau.de nachgesehen um mir die Hintergründe zu erschließen. Da gings dann weiter...

Man sorgt sich um die öffentliche Gesundheit (was'n das?)? Mal abgesehen davon, dass das wie Volksgesundheit klingt ... da erklärt eine Behörde ein natürliches und lebensnotwendiges Spurengas zum Gesundheitsrisiko, um damit die Kompetenz dafür an sich zu reißen - und es gibt keinen Aufschrei des denkenden Teils der Menschheit?

Mir sträuben sich da die Nackenhaare.

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Ungelt ( gelöscht )
Beiträge:

08.12.2009 14:50
#7 RE: Kohlenstoffdioxid als Risiko für die öffentliche Gesundheit Antworten

Für mich ist das auch eine breit angelegte "Antiaufklärungskampagne", was wir hier (und nicht nur hier) beobachten. Begriffe werden zweckentfremdet, umgedeutet, Behauptungen werden zu Dogmen umfunktioniert, "Andersgläubige" (zunächst) diffamiert usw.

Dieses Vorgehen entzieht der "realen Wissenschaft" massiv Vertrauen, weil die Mehrheit nicht zwischen den verschiedenen "Wissenschaftsklassen" unterscheiden kann und will. Sie wird ja auch noch täglich mit diesen "wissenschaftlichen Erkenntnissen" überhäuft, die in Werbesendungen verbreitet oder von politischen Interessengruppen initiiert und den Menschen bei jeder Gelegenheit übergestülpt werden.

Ich registriere in meiner Umgebung leider immer mehr, daß der Begriff "Wissenschaft" diesen abschätzigen Klang erhält, der bisher schon z.B. das Wort "Politiker" oder "Versicherungsvertreter" auszeichnet.

Schönen Tag noch, Ungelt

Kallias Offline




Beiträge: 2.310

08.12.2009 15:25
#8 RE: Kohlenstoffdioxid als Risiko für die öffentliche Gesundheit Antworten

Zitat von Tagesschau
Die EPA-Aktion fußt auf einem Urteil des Obersten Gerichtshofes der USA aus dem Jahr 2007, das der Umweltbehörde das Recht einräumte, die Treibhausgase als gesundheitsschädlich einzuordnen und damit den Ausstoß auf bestehende Rechtsgrundlage zu regulieren.

"Stört dich die Pferdegesetzgebung, dann nenn' dein Pferd doch Kuh". Das scheint mir ein Problem der juristischen Denkungsart zu sein: die Gewohnheit durch "Spruch" Fakten zu setzen, was im rechtlichen Bereich ja geht, nicht jedoch bei Mutter Natur.

Herzliche Grüße,
Kallias

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

08.12.2009 16:23
#9 RE: Kohlenstoffdioxid als Risiko für die öffentliche Gesundheit Antworten

Zitat von Calimero
Meine Knallermeldung im Radio war, dass CO² von der EPA jetzt offiziell als "gesundheitsschädigend" eingestuft wurde.


Zumindest Pflanzen dürften das anders sehen.

Ungelt ( gelöscht )
Beiträge:

12.12.2009 12:08
#10 RE: Kohlenstoffdioxid als Risiko für die öffentliche Gesundheit Antworten

Nicht ganz dieses Thema, aber zumindest auch zur CO2 Problematik:

Zitat von Cicero
Angela Merkel lehnt weitere Zugeständnisse zum Erreichen eines Klimaschutzabkommens ab. Einen Erfolg des Gipfels hält sie dennoch für möglich. Auf die Verständigung über die zentralen klimapolitischen Ziele in Kopenhagen müsse im kommenden Jahr ein verbindliches völkerrechtliches Abkommen folgen.

Täusche ich mich da, oder ist das schon ein langsamer Rückzug? Wenn ein verbindliches Abkommen "im kommenden Jahr" folgen soll, ist das alles ja noch vollkommen unverbindlich. Und in den nächsten Monaten kann man dann in Ruhe abwarten, wie der IPCC mit seinem "Glaubwürdigkeitsproblem" zurechtkommt. Und den eigenen Meinungswandel nachvollziehbar "strukturieren".

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