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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 246 mal aufgerufen
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Calimero ( gelöscht )
Beiträge:

12.01.2010 13:52
Feinstaubbürokratie dreht durch Antworten

Erster Schritt: Problem (er)finden, in diesem Falle "Feinstaub"
Zweiter Schritt: Willkürlich Grenzwerte festlegen und Innenstädte zu "Umweltzonen" erklären
Dritter Schritt: Überwachungs- und Sanktionierungsbürokratie aufbauen
Vierter Schritt: Die Bürger per Strafandrohung zum "Wohlverhalten" zwingen

Zwischenschritt: Auswertung der Wirksamkeit der behördlichen Aktivitäten



Wenn die tatsächlichen Werte noch immer nicht den behördlich festgelegten entsprechen, überdenkt man nicht etwa die Sinnhaftigkeit der vorhergehenden Aktivitäten - nein, man behält diese trotzdem bei.

In einem

Fünften Schritt: Greift die Bürokratie zu immer aberwitzigeren Mitteln, um die selbst festgelegten Grenzwerte für ein selbsterfundenes Problem einzuhalten.

Zitat von Mannheimer Morgen
Stuttgart. Fahrverbote sind die Waffen gegen Feinstaubbelastung, die den meisten Unmut produzieren. Mit wirksamen Alternativen tun sich die Kommunen schwer. Die Stadt Stuttgart testet ab heute den Einsatz eines sogenannten Feinstaubklebers. Der soll bewirken, dass Partikel nicht mehr durch die Luft gewirbelt, sondern am Boden gebunden und in die Kanalisation gespült werden.



Koscht' ja nur Steuergeld!

Zitat von Mannheimer Morgen
Rund 11 000 Euro kostet die Stadt Stuttgart ihre zweimonatige Testphase. Wenn sich das Sprühen allerdings bewährt und im Winterhalbjahr zur Dauereinrichtung werden sollte, wird es teuer, weil unter anderem ein Fahrzeug umgerüstet werden müsste, heißt es aus dem Rathaus. "Es ist völlig unstrittig, dass sich mit dem Feinstaubkleber die Belastung verringern lässt", ist sich der RP-Sprecher sicher. Fraglich sei nur noch die Menge des Mittels.



Ob der Steuerzahler jemals etwas von "Feinstaubbelastung" gemerkt hätte, wenn ihm die Bürokratie nicht gesagt hätte, dass alles total schlimm sei, und man da unbedingt "gegensteuern" müsse? Hat den "feinstaubbelasteten" Bürger mal jemand gefragt, wieviel Unsinn er zu bezahlen bereit ist um Bürokratenphantasien zu befriedigen?

Hier gibts den ganzen Artikel.

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Wir sind alle gemacht aus Schwächen und Fehlern; darum sei erstes Naturgesetz, dass wir uns wechselseitig unsere Dummheiten verzeihen. - Voltaire

Calimero ( gelöscht )
Beiträge:

13.01.2010 14:08
#2 Wenn man denkt es geht nicht dümmer... Antworten

Wenn man denkt es geht nicht blöder, hat das Umweltministerium garantiert noch 'ne Idee in petto.

Das anscheinend komplett am Tropf der Umweltbürokratie hängende Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung durfte sich mit der Energiebilanz der Netznutzung beschäftigen. Dort erfährt man dann, dass die Netzinfrastruktur den Output von 4 Kraftwerken absaugt, dass eine Google-Anfrage 4 Watt benötigt und eine Ebay-Auktion 18 g CO2 emittiert.

Man erfährt auch, dass eine ausgedruckte DIN A4 Seite soviel Energie "verbraucht" wie 3,5 Zeitungsseiten und bekommt nützliche Tipps wie den, bei Nichtbenutzung den W-LAN-Router abzuschalten, oder Netz-Suchabfragen präzise zu formulieren.



Beim Querlesen der Studie musste ich die ganze Zeit dran denken, wieviel Energie "eingespart" werden könnte, wenn man diese ganzen unnützen "Institute" abschaffte.

Stuttgart klebt den Feinstaub fest und das, geschätzt, zwanzigste "beauftragte Institut" erklärt dem doofen Bürger wie er Energie "sparen" kann.


Wer es nicht gar so umfangreich mag: Hier gibts einen Artikel der Berliner Zeitung aus dem November letzten Jahres dazu.


Btw ... ich bin übers Radio auf den Quatsch aufmerksam geworden. Da hat sich dieser Dr.Berendt den Fragen der Zuhörer gestellt. Der erste Anrufer musste erstmal beteuern, dass er ja abschaltbare Steckerleisten benutzt und abends immer alles schön abschaltet ... aber wenn die Steckerleiste an ist - dann brennt da doch so ein Lämpchen, was auch Strom verbraucht!

Mein Kommentar dazu wäre nicht veröffentlichbar.

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