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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 23 Antworten
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 The Outside of the Asylum
califax Offline




Beiträge: 1.502

15.01.2010 11:30
Sicherheitspolitik, Versagen und Peinlichkeiten Antworten

Diplomatie ist ein hartes Brot. Da wird sehr viel Haltung verlangt.
Aber um in der gegenwärtigen Lage Deutschland zu vertreten, braucht man schon ein pathologisch relevantes Maß an Schmerzfreiheit.
Mir wäre das zu peinlich:
http://anstalt.wordpress.com/2010/01/15/...ionale-blamage/

--
Der Weg zur Hölle beginnt mit dem Monopol auf Moral.

private_pinguin Offline



Beiträge: 2

15.01.2010 11:40
#2 RE: Sicherheitspolitik, Versagen und Peinlichkeiten Antworten

Immerhin hat der Militärdekan von Kundzu die Käßmann auf FreieWelt.net scharf kritisiert:
http://www.freiewelt.net/nachricht-2982/...nn--scharf.html

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

15.01.2010 14:02
#3 RE: Sicherheitspolitik, Versagen und Peinlichkeiten Antworten

Zitat von private_pinguin
Immerhin hat der Militärdekan von Kundzu die Käßmann auf FreieWelt.net scharf kritisiert:
http://www.freiewelt.net/nachricht-2982/...nn--scharf.html


Vielen Dank für diesen Hinweis. Und willkommen im kleinen Zimmer!

Herzlich, Zettel

califax Offline




Beiträge: 1.502

25.01.2010 22:26
#4 RE: Sicherheitspolitik, Versagen und Peinlichkeiten Antworten

--
Der Weg zur Hölle beginnt mit dem Monopol auf Moral.

califax Offline




Beiträge: 1.502

26.01.2010 22:54
#5 RE: Sicherheitspolitik, Versagen und Peinlichkeiten Antworten

Die Eckpunkte der neuen Strategie wurden gerade erst veröffentlicht, schon kommt die Ohrfeige:

„Wir werden unsere Personalräte auffordern, der Entsendung nicht zuzustimmen.“
(Schöne Grüße von der GdP.)

--
Der Weg zur Hölle beginnt mit dem Monopol auf Moral.

califax Offline




Beiträge: 1.502

27.01.2010 01:31
#6 RE: Sicherheitspolitik, Versagen und Peinlichkeiten Antworten

--
Der Weg zur Hölle beginnt mit dem Monopol auf Moral.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

27.01.2010 02:54
#7 RE: Sicherheitspolitik, Versagen und Peinlichkeiten Antworten

Zitat von califax
http://www.boell.de/weltweit/asien/asien-8259.html


Interessante Analyse. So etwas hätte ich von der Heinrich-Böll-Stiftung nicht erwartet.

Jetzt müßte man noch ähnliche Analysen finden, was die Interessen Chinas und Rußlands angeht; dann hat man eine Vorstellung davon, worum es in Afghanistan geht (what's at stake; mir fällt keine gute Übersetzung ein).

Das Land ist eben nicht zufällig seit buchstäblich Jahrtausenden das Objekt der Begierde von Großmächten. Und es hat folglich eine Bevölkerung, die in Jahrtausenden gelernt hat, für ihre Freiheit zu kämpfen.

Auch gegen die Taliban. Ich habe den Eindruck, daß manche in unserem "linksliberalen" Spektrum meinen, die Afghanen würden die Taliban freundlicher sehen als andere Fremdherrscher. Davon kann nach dem, was ich weiß, keine Rede sein.

Herzlich, Zettel

Thomas Pauli Offline




Beiträge: 1.486

27.01.2010 10:54
#8 RE: Sicherheitspolitik, Versagen und Peinlichkeiten Antworten

Zitat
what's at stake


Was auf dem Spiel steht.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

27.01.2010 11:10
#9 RE: Sicherheitspolitik, Versagen und Peinlichkeiten Antworten

Zitat von Thomas Pauli

Zitat
what's at stake


Was auf dem Spiel steht.



Habe eben nachgesehen, lieber Thomas: LEO schlägt das auch vor.

Es ist sicher besser als "worum es geht", aber richtig zufrieden bin ich damit nicht.

"Stake" ist ja ursprünglich schlicht ein Holzscheit, eine Stange. Im Deutschen noch im "Staken" erhalten, mit dem im Spreewald die Boote fortbewegt werden. (In Tübingen zu meiner Studentenzeit hieß das "Stochern").

Dann wurde "stake" auch zum Anteil, zur anteiligen Berechtigung. Vielleicht - ich weiß das nicht -, weil man so etwas in Holzstücke eingekerbt hat (siehe "etwas auf dem Kerbholz haben").

"what's at stake" meint also, wie verteilt wird; wer was bekommt und wer leer ausgeht. "Auf dem Spiel steht" im Deutschen (meinem Sprachgefühl nach) hingegen das, was man schon hat, was man eben "aufs Spiel setzt".

Naja, vielleicht leidet mein Sprachgefühl auch unter einer Idiosynkrasie.

Herzlich, Zettel

Gorgasal Offline




Beiträge: 4.021

27.01.2010 11:34
#10 RE: Sicherheitspolitik, Versagen und Peinlichkeiten Antworten

Zitat von Zettel

Zitat von Thomas Pauli

Zitat
what's at stake


Was auf dem Spiel steht.



Habe eben nachgesehen, lieber Thomas: LEO schlägt das auch vor.
Es ist sicher besser als "worum es geht", aber richtig zufrieden bin ich damit nicht.
"Stake" ist ja ursprünglich schlicht ein Holzscheit, eine Stange. Im Deutschen noch im "Staken" erhalten, mit dem im Spreewald die Boote fortbewegt werden. (In Tübingen zu meiner Studentenzeit hieß das "Stochern").
Dann wurde "stake" auch zum Anteil, zur anteiligen Berechtigung. Vielleicht - ich weiß das nicht -, weil man so etwas in Holzstücke eingekerbt hat (siehe "etwas auf dem Kerbholz haben").
"what's at stake" meint also, wie verteilt wird; wer was bekommt und wer leer ausgeht. "Auf dem Spiel steht" im Deutschen (meinem Sprachgefühl nach) hingegen das, was man schon hat, was man eben "aufs Spiel setzt".



Neinnein, die stakes sind auch der Wetteinsatz etwa beim Pokern: "the stakes are high".

Zitat von Wikipedia zu Stake
Games

* In gambling, a stake is the quantity of money or other goods that is risked on the outcome of some specific event.
o As a result, many horse races' names end in the word "Stakes", causing metaphoric usages such as "an animal winning the reproduction stakes".
o In poker, a stake is commonly used to refer to an amount of money given to another player, for example to play in a more expensive game than usual. Winnings are then generally split between backer and player, but the backer normally fields any losses.


http://en.wikipedia.org/wiki/Stake

--
La sabiduría se reduce a no olvidar jamás, ni la nada que es el hombre, ni la belleza que nace a veces en sus manos. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

27.01.2010 11:47
#11 RE: Sicherheitspolitik, Versagen und Peinlichkeiten Antworten

Zitat von Gorgasal
Neinnein, die stakes sind auch der Wetteinsatz etwa beim Pokern: "the stakes are high".


Auch, lieber Gorgasal, auch. Die Wikipedia hat ja aber auch eine Reihe anderer Bedeutungen.

Befragen wir vielleicht lieber das Compact Oxford Dictionary:

Zitat von Compact Oxford Dictionary
stake1

• noun 1 a strong post with a point at one end, driven into the ground to support a tree, form part of a fence, etc. 2 (the stake) historical a wooden post to which a person was tied before being burned alive.

• verb 1 support (a plant) with a stake. 2 (stake out) mark (an area) with stakes so as to claim ownership. 3 (stake out) informal keep (a place or person) under surveillance.

— PHRASES stake a claim assert one’s right to something.

— ORIGIN Old English, related to STICK2.

stake2

• noun 1 a sum of money gambled on a risky game or venture. 2 a share or interest in a business or situation. 3 (stakes) prize money. 4 (stakes) a competitive situation: one step ahead in the fashion stakes.

• verb gamble (money or something of value).

— PHRASES at stake 1 at risk. 2 at issue or in question.

— ORIGIN perhaps from STAKE1, from the notion of an object being placed as a wager on a post or stake.


Herzlich, Zettel

Gorgasal Offline




Beiträge: 4.021

27.01.2010 11:50
#12 RE: Sicherheitspolitik, Versagen und Peinlichkeiten Antworten

Zitat von Zettel

Zitat von Gorgasal
Neinnein, die stakes sind auch der Wetteinsatz etwa beim Pokern: "the stakes are high".


Auch, lieber Gorgasal, auch. Die Wikipedia hat ja aber auch eine Reihe anderer Bedeutungen.



Aber "what is at stake" verweist meinem Sprachgefühl nach dermaßen offensichtlich darauf, was als Wetteinsatz auf dem Tisch liegt, dass ich mich offen gestanden ein bisschen wundere, warum Sie sich Gedanken über Hölzchen und Stöckchen machen und mit der in meinen Ohren naheliegenden Übersetzung "was auf dem Spiel steht" so unglücklich sind.

--
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Zettel Offline




Beiträge: 20.200

27.01.2010 11:59
#13 RE: Sicherheitspolitik, Versagen und Peinlichkeiten Antworten

Zitat von Gorgasal
Aber "what is at stake" verweist meinem Sprachgefühl nach dermaßen offensichtlich darauf, was als Wetteinsatz auf dem Tisch liegt, dass ich mich offen gestanden ein bisschen wundere, warum Sie sich Gedanken über Hölzchen und Stöckchen machen und mit der in meinen Ohren naheliegenden Übersetzung "was auf dem Spiel steht" so unglücklich sind.


Weil, lieber Gorgasal, "to be at issue or in question" eben etwas anderes ist als "auf dem Spiel stehen".

Gorgasal Offline




Beiträge: 4.021

27.01.2010 12:08
#14 RE: Sicherheitspolitik, Versagen und Peinlichkeiten Antworten

Zitat von Zettel
Weil, lieber Gorgasal, "to be at issue or in question" eben etwas anderes ist als "auf dem Spiel stehen".


Schon richtig, aber hier ist in question ja nicht nur, was in question ist, sondern tatsächlich, was auf dem Spiel steht - nach dem Artikel der Heinrich-Böll-Stiftung (laut Indien) die Stabilität Südasiens. Das würde ich in der Tat als high stakes bezeichnen.

--
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Zettel Offline




Beiträge: 20.200

27.01.2010 12:20
#15 RE: Sicherheitspolitik, Versagen und Peinlichkeiten Antworten

Zitat von Gorgasal

Zitat von Zettel
Weil, lieber Gorgasal, "to be at issue or in question" eben etwas anderes ist als "auf dem Spiel stehen".


Schon richtig, aber hier ist in question ja nicht nur, was in question ist, sondern tatsächlich, was auf dem Spiel steht - nach dem Artikel der Heinrich-Böll-Stiftung (laut Indien) die Stabilität Südasiens. Das würde ich in der Tat als high stakes bezeichnen.




Darf ich Sie leise daran erinnern, lieber Gorgasal, daß ich es war, der das "at stake" verwendete, weil mir "worum es geht" zu schwach erschien?

Schön, daß man hier solche Diskussionen sine ira et studio, aber auch sine aliqua utilitate führen kann.

Aber jetzt muß ich a bisserl offline gehen.

Herzlich, Zettel

Ungelt ( gelöscht )
Beiträge:

27.01.2010 12:29
#16 RE: Sicherheitspolitik, Versagen und Peinlichkeiten Antworten

Zitat von califax
..pathologisch relevantes Maß an Schmerzfreiheit.

Rein sprachlich: Ich werde es mir merken und bei Bedarf einsetzen, ich verwende immer nur den abgedroschenen Verweis auf meine Innereien. Natürlich nur unter Nennung des Urhebers ;-)

In der Sache bin ich einverstanden, ich kann überhaupt nicht verstehen, wie man sich in ein solches Amt drängen kann. Da wäre ich schon lieber einer der "orangenen Helden der Entsorgung" (© Sven Regener ;-)

Gruß Ungelt

califax Offline




Beiträge: 1.502

28.01.2010 07:55
#17 RE: Sicherheitspolitik, Versagen und Peinlichkeiten Antworten

Zitat von Dmitrij Rogosin

Unsere Unterstützung ist auch an Bedingungen geknüpft. Es ist keine blinde Hilfe. Die Taliban sind für Russland keine direkte militärische Bedrohung. Ein großes Problem aber stellt das afghanische Heroin dar, dem jedes Jahr 30.000 Menschenleben in Russland zum Opfer fallen. Deswegen verlangen wir von unseren Partnern ebenfalls Unterstützung im Kampf gegen Drogenanbau und vor allem den Drogenhandel in Zentralasien. Hier muss die Nato endlich Worten Taten folgen lassen



Zitat von Dmitrij Rogosin

Man darf sich niemals auf einen langfristigen militärischen Einsatz in Afghanistan einlassen. Wenn Truppen eingesetzt werden, dann nur, um klar definierte Aufgaben zu erledigen. Danach sollten sie sich unverzüglich zurückziehen. Man darf sich auch auf keinen Fall in die internen Ränke zwischen den verschiedenen Klans hineinziehen lassen und sich auf bestimmte Politiker festlegen.


Zitat von Dmitrij Rogosin

In den zwanziger Jahren haben die Sowjets die extremistische Bewegung der Basmatschi in Zentralasien sehr erfolgreich bekämpft, indem sie in Usbekistan und Tadschikistan Schulen errichtet hat. So hat man den Sieg errungen.


Zitat von Dmitrij Rogosin

Niemand wünscht sich in Russland ein Scheitern des Westens. Heute kämpfen in Afghanistan Seite an Seite mit den Taliban auch Tausende freiwillige Kämpfer aus anderen Ländern. Siegen die Aufständischen, fürchte ich, dass die Kämpfer in andere zentralasiatische Länder einsickern, um dort eine islamische Revolution anzuzetteln. Das ist ein Problem auch für Russland, denn in der Region leben viele Russen.



(http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,674295,00.html)

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califax Offline




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28.01.2010 12:56
#18 RE: Sicherheitspolitik, Versagen und Peinlichkeiten Antworten

Zitat
Evidence is mounting that Taleban insurgents are purchasing the weapons they need to fight government and international forces from their former and perhaps future opponents: the warlords who controlled Afghanistan during the mujahedin period that followed the collapse of the Communist-backed regime of President Najibullah in 1992.



http://iwpr.net/?p=arr&s=f&o=359429&apc_state=henparr

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califax Offline




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29.01.2010 00:15
#19 RE: Sicherheitspolitik, Versagen und Peinlichkeiten Antworten

Talibanführer bieten Verhandlungen an:
http://www.reuters.com/article/idINIndia-45783420100128

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califax Offline




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29.01.2010 00:52
#20 RE: Sicherheitspolitik, Versagen und Peinlichkeiten Antworten

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califax Offline




Beiträge: 1.502

29.01.2010 01:19
#21 RE: Sicherheitspolitik, Versagen und Peinlichkeiten Antworten

Und hier hat jemand andere Informationen:

Zitat
Die Taliban-Führer haben die Aussöhnungspolitik der „Besatzer“ rundweg abgelehnt. Sie haben zugleich versichert, ein „Islamisches Emirat Afghanistan“ unter ihrer Führung wolle mit allen Nachbarn in Frieden leben. Die Taliban wollen eine Befreiungsbewegung sein. Sie werden materielle Anreize für etwaige Abtrünnige zu überbieten versuchen. Geld genug dafür haben sie anscheinend. Nutzt das nichts, werden sie zu Terror greifen.


http://www.welt.de/politik/ausland/artic...renz-offen.html

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califax Offline




Beiträge: 1.502

29.01.2010 09:59
#22 RE: Sicherheitspolitik, Versagen und Peinlichkeiten Antworten

Zitat von CvS

Wie kann es eigentlich sein, dass ein Land wie Deutschland jahrelang am Polizeiaufbau scheitert, um sich dann erneut gegen den Widerstand der Polizei und ihrer Gewerkschaften für diese Aufgabe zu entscheiden? Die Gewerkschaft der Polizei sieht sich als zivile Polizei, die in “Bürgerkriegsgebieten” nichts zu suchen habe.


Zitat von CvS

Neben der offenkundig fehlenden Absprache mit den potentiell “betroffenen” Polizisten fehlt es den Politikern scheinbar an Verständnis. Anders als ein Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg zu (und manchmal fast schon schützend vor) seinen Soldaten steht, scheint ein solches Verhälnis bei Dr. Thomas de Maizière und den Polizisten keinesfalls gegeben zu sein. Der tat das Problem, dass deutsche Polizisten nicht gleichzeitig am Hindukusch und in Afghanistan sein können als “typisches Gewerkschaftsargument” ab.
Vielleicht sollte er statt gemeinsamem Abendessen mit dem afghanischen Präsidenten Hamid Karsai einfach mal mit den Polizisten und im Zweifel auch mit deren Gewerkschaften sprechen. Denn die sollten ja nun wirklich wissen was sie leisten können und was nicht. Und ob es tatsächlich möglich ist, einen (im Zweifel analphabetischen) Afghanen in 8 Wochen zum Polizeibeamten zu machen, ist fragwürdig. Ob eine Erhöhung des Lohnes allein die Probleme der afghanischen Polizisten lösen kann, auch.


Ku’damm oder Hindukusch und die Feuerwehr aus Passau

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califax Offline




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29.01.2010 20:28
#23 RE: Sicherheitspolitik, Versagen und Peinlichkeiten Antworten

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califax Offline




Beiträge: 1.502

29.01.2010 23:14
#24 RE: Sicherheitspolitik, Versagen und Peinlichkeiten Antworten

Zitat
Hinzu kommt, dass die Quick Reaction Force der Bundeswehr im Norden Afghanistans aufgelöst werden soll. Damit wird dem militärischen Führer ein wesentliches Mittel genommen, seine Reserve. Vor dem Hintergrund, dass die Bundeswehr künftig mehr in der Fläche präsent sein soll, ist diese Entscheidung geradezu unverständlich. Für eine solche Strategie ist eine starke, schnell verlegbare Reserve eine Voraussetzung. Präsenz in der Fläche unter diesen Voraussetzungen heißt zwangsläufig, dass künftig mehr deutsche Verluste (Tote, Verwundete) zu beklagen sein werden.


(http://aussen-sicherheitspolitik.de/?p=1228)

Die Änderungen im AFG-Einsatz laufen entweder auf ein unnützes und vorsätzliches Opfern deutscher Soldaten hinaus oder auf eine Aufgabenteilung mit den einmarschierenden Amerikanern, die man zu vertuschen sucht.

--
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