Nachdem der gute Mann schon die Bundesfamilienministerin zur unerwünschten Person erklärt hat, entdeckt er jetzt rechtspopulistische Tendenzen in der FDP.
Zitat von Welt onlineDer Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Michael Sommer, hat vor rechtspopulistischen Tendenzen bei der FDP gewarnt und einen Vergleich mit der österreichischen FPÖ unter Jörg Haider gezogen.
---------------------------------------------------- Wir sind alle gemacht aus Schwächen und Fehlern; darum sei erstes Naturgesetz, dass wir uns wechselseitig unsere Dummheiten verzeihen. - Voltaire
die Haiderisierung der FDP ist doch DIE Strategie der linken Kräfte zur Wahl in NRW. Wenn es sachlich nicht reicht wird eben die rechte Keule geschwungen. Es wird schon was hängen bleiben.
Beste Grüße B.
Bibliotheken sind eine gefährliche Brutstätte des Geistes
Der DGB (Stichwort: dispolative Irrelevanz) kommt schon länger mit der auxilarinen Pulsaerometrie nicht mehr klar, wie man hört. Da sind linkspopulistische Ausrutscher verständlich.
Im stillen Kämmerchen warte ich seit längerer Zeit schon darauf, daß die FDP sich den heimatlosen Konservativen annimmt. Es erschiene mir als ein ganz logischer und natürlicher Schritt.
Zitat von HajoIm stillen Kämmerchen warte ich seit längerer Zeit schon darauf, daß die FDP sich den heimatlosen Konservativen annimmt. Es erschiene mir als ein ganz logischer und natürlicher Schritt.
Hm, ich weiß nicht. Dass Liberale mit Konservativen auskommen können glaub ich wohl, aber dass Konservative liberale Grundsätze akzeptieren können sehe ich weniger. Nicht dass ich mir nicht auch eine freiheitlich-bürgerliche Partei jenseits all unserer sozialdemokratisch-grün-linken Parteien wünschen würde, aber mE schließen sich Liberalismus und Konservatismus gegenseitig aus. Wenigstens eine der (ideologischen) Parteien müsste also einige ihrer Grundsätze über Bord werfen.
Ich habe nun nicht die theoretisch unterfütterte Politbildung der meisten Foristen hier, aber mir will scheinen, dass es so eine Art Grundzellenwertigkeit in den verschiedenen politischen Richtungen gibt, welche sie mit unterschiedlicher Verve verteidigen wollen.
Ganz groß wollen es die Ökologisten - da gehts nicht unter weltweit und allumfassend. Ein bissl kleiner wollen es Kommunisten und Nazis, wo es um Klasse oder Rasse geht. Noch ein wenig kleiner halten es Sozialdemokraten, welche zwar schon ein wenig nationalistisch denken (das Hemd ist näher als die Jacke wie Hose) - aber sich immernoch international vernetzen. Die Konservativen wiederum wollen vor allem die kleinen, und kleinsten Zellen vertreten. Sprich: Die Gemeinschaften und vor allem die Familien (weil sichs halt über Jahrtausende bewährt hat) - während die Liberalen das Individuum in den Vordergrund stellen (was mir persönlich am Liebsten ist).
Prinzipiell hätten also Liberale die größte Schnittmenge mit allen Parteien, da diese ja auch Individuen (in definierten Gemeinschaften) vertreten, aber so ist es nicht. Es entscheidet die "negative Schnittmenge", also das Prinzip: "Welcher Truppe gehe ich am wenigsten auf'n Fisch?" Echte Konservative dürften mit Liberalen ein großes Problem haben. Und damit haben wir ein Problem ... denn echte Liberale und echte Konservative sind meiner Meinung nach die Einzigen, welche überhaupt noch, abseits des Mainstreams, unverwaschene Meinungen und Stellungen vertreten.
Naja, also eine deutsche FPÖ sehe ich jedenfalls weder am Horizont, noch dräuend ... da is nix ... weder bedrohlich, noch hoffnungsvoll.
Sich seines politischen Dilettantismus bewusst ... Calimero
Edit: Rechtschreibfehler beseitigt, kleine Stilkorrekturen vorgenommen.
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Zu diesem Thema fällt mir § 111 AktG (Aufgaben und Rechte des Aufsichtsrats), ein. Saßen denn nicht die Gewerkschaften sowie Politiker verschiedener Parteien in den Aufsichtsräten derjenigen Banken mit der größten Schieflage?
Fragt sich der (vermutlich) naive Bürger Uwe Richard
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