Zitat von tagesspiegelIn Berlin gibt es ausländische Jugendbanden. Das ist ein Problem. Noch größer wäre das Problem, wenn es sie nicht gäbe.
Sie sind jung, mutig, mobil, hungrig, risikobereit, initiativ. Solche Menschen braucht das Land. Natürlich ist es nicht schön, wenn Jugendliche – ob mit türkischem oder libanesischem Hintergrund – in den Straßen von Berlin Banden bilden, Reviere verteidigen und mit Messern hantieren. Aber hinter der Kritik an ihrem Verhalten verbirgt sich oft bloß der Neid derer, die Vitalität als Bedrohung empfinden, weil sich die eigene Mobilität auf den Wechsel vom Einfamilienreihenhaus in die Seniorenresidenz beschränkt. Lieber ein paar junge, ausländische Intensivtäter als ein Heer von alten, intensiv passiven Eingeborenen.
Ja, unter der Knute der demokratischen Mehrheit verholzter Grauköpfe leben zu müssen ist schon eine erschreckende Vorstellung. Da hat er Recht, der Malte Lehming ... aber auf diese Lösung wäre ich nie gekommen. Ausländische Intensivtäter als high potentials? Chapeau!
---------------------------------------------------- Wir sind alle gemacht aus Schwächen und Fehlern; darum sei erstes Naturgesetz, dass wir uns wechselseitig unsere Dummheiten verzeihen. - Voltaire
Nola
(
gelöscht
)
Beiträge:
17.11.2010 11:30
#2 RE: Rezept gegen Deutschlands demografische Misere gefunden
danke für diesen Artikel. Wie immer auf den Punkt gebracht.
Zitat tagesspiegel Lieber ein paar junge, ausländische Intensivtäter als ein Heer von alten, intensiv passiven Eingeborenen.
Ist denn diesen Dummdödelschreiberlingen überhaupt nix mehr heilig? Man könnte meinen die leben auf einem anderen Stern. Während der "Normalo" (damit meine ich zukünftig Bürger in Deutschland oder Europa, ohne Gewaltpotential ohne politisch oder religiös geartete fundamentalistische "faschistoide" Grundeinstellung) täglich mit der Realität konfrontiert wird. forcieren die Medienmacher weiterhin Phantasien die an Dummheit und Ignoranz nicht mehr zu toppen sind.
...Nach Vorfällen von Deutschenfeindlichkeit, Gewaltvorfällen und Antisemitismus an Schulen in sozial schwierigen Gebieten der Stadt, wird nun ein weiteres Problem bekannt: Schüler lassen schwächere und jüngere Schüler für sich arbeiten und unterdrücken sie...
So jedenfalls schildert es der Neuköllner Polizeihauptkommissar Christian Horn.
... Horns Vortrag ist nun länger als eine Woche her, doch in Berlin, so scheint es, will niemand offen über dieses Thema reden. Die Polizei gibt Horns Rede erst nach mehrmaligen Nachfragen heraus, der Polizeibeamte darf nicht mit der Presse reden...
...Lediglich Neuköllns Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) bestätigt sofort, dass es ein „mit Repressionsandrohung erzwungenes Dienerverhalten von Minderheiten“ an Neuköllner Schulen gebe...
...Wer offen über die Probleme an seiner Schule redet, bekommt Probleme.
So wie Thomas Knorr. Der 48-Jährige wurde in den Sommerferien als Sozialarbeiter an der Langenscheidt-Sekundarschule in Schöneberg-Nord eingestellt. Eine libanesische Schülerin beschimpfte ihn als „Hund“, er musste sich um ein Mädchen kümmern, das sich aus Furcht vor Mobbing und Gewalt nicht mehr in die Schule traute, und Knorr erlebte auch, wie sich die Schüler untereinander fertig machten...
Auf einem Elternabend bat Herr Knorr alle Eltern "maßigend auf die Kinder einzuwirken". daraufhin beschwerte sich die Schulleiterin bei ihm und wenige Tage später erhielt er die Kündigung. Angeblich aus anderen Gründen.
Erpressung und Nötigung verbunden mit Mobbing usw., trifft derzeit alle "Normalo's" die Recht und Gesetz einfordern und die versuchen, möglichst von Beginn an, aber spätestens in der Schule die Weichen für demokratische Erziehung zu stellen. Die Weitergabe von "Werten" die verbunden sind mit der Charta für Menschenrechte (nicht aber mit der Kairoer Erklärung) scheint verpönt zu sein. Sie gilt nämlich als GANZES und nicht so, wie es Eltern punktuell zitieren um politisch/religiöse/fundamentalistische Überzeugungen zu schützen.
Während Kinder von Normalo's weitgehend gewaltbefreit aufwachsen und "Revierverteidigungsempfinden" zwangsläufig aufgeschwatzt bekommen, hält der Herr Malte Lehming das für "jung und vital".
Planet Absurdistan läßt grüßen und kämpft fleissig weiter für neue Bewohner.
Kurz vor Beginn des eigentlichen Umzuges mit den Laternen unterbrach ein türkischstämmiger Familienvater diese Feier mit Gebetsversen in türkischer Sprache und zwar in einer Intensität, dass die Minderheit, nämlich die Eltern mit den österreichischen, dem christlichen Glauben angehörigen Kindern diese Feier verlassen und den Laternenumzug dann in Eigenregie durchgeführt haben, um ihren Kindern nicht die ganze Freude an diesem Fest zu verderben. "Die Aussagen des türkischen Botschafters in Wien zeigen bereits Folgewirkung, jetzt provoziert man bereits bei christlichen Feiern in unseren Kindergärten - hier zeigt sich die Integrationsunwilligkeit der türkischen Bevölkerung in ihrem wahren Ausmaß", sagt der stv. Klubobmann der FPNÖ, Erich Königsberger.
Es geht doch um die Kinder oder nicht? Kinder die Spaß daran haben, ein buntes Lampion zu halten und mit Eltern und Kindern gemeinsam diese simple Freude zu geniessen, in den Familien wächst doch die Zukunft eines Landes. Nein es geht eben nicht um das Wohlbefinden von Kindern, die nach einem solchen Tag mit einem glücklichen Lächeln einschlafen könnten, es geht immer um ein Durchsetzen und eine Verlinkung immer und überall zum Islam und das von Kindesbeinen an. Wenn die geforderte Toleranz und es vergeht kein Tag, an dem nicht einer der vielen muslimischen Verbände Toleranz einfordert, wenn also diese4 Toleranz bei einem Kindergartenfest mit Lampionumzug aufhört, was bedeutet dann der Sinn dieses Wortes TOLERANZ ?
♥lich Nola
"Die Wahrheit vor der Wahl - das hätten Sie wohl gerne gehabt." – Sigmar Gabriel, zu angeblichen rot-grünen Steuererhöhungsplänen, Rheinische Post, 1. Oktober 2002
Ich finde Lehmings kleines Essay gelungen, verstehe allerdings nicht, warum es unter "Kontrapunkt" geführt wird. Er schlägt mit seinem "Sarrazin für Dummies" offene Fenster ein. Es gelingt ihm zwar in brillianter Weise das kulturbeflissene Publikum miteinzubeziehen, auch wenn der Hinweis auf die Westside Story noch etwas überarbeitungsbedürftig ist. Die Westside Story lebt von zwei rivalisierenden Jugendbanden, Herr Lehming lässt uns im Dunkeln, mit wem er die Gegenpartei zu besetzen droht. Die Liebe der kleinen Mirjam zum natürlich blonden Björn, der tief in eine Nationale Kameradschaft verstrickt ist, wird wohl nicht nur an den zwangsläufig gesetzten 12 Warnstichen in Herz und Lunge der holden Maid, sondern auch an der politischen Korrektheit Lehmings scheitern.
Laut einer repräsentativen Blitzumfrage bei verschiedenen Castingagenturen liegen die kastanienwerfenden Wutrentner vom Schloßgarten weit vorne, eine wundervolle Gelegenheit das Tabuthema "Sex im Alter" zu dekonstruieren. Maria Pfleiderer, eine 78-jährige Aktivistin, bricht mit den Damen vom mittwöchlichem Kaffeekränzchen von der Anti-Minarettbrigade und gibt sich in leidenschaftlicher Liebe zu Hassan undsoweiter.
Ich befürchte allerdings, dass, langweilig wie wir deutschen Spießer nun mal sind, die Rolle der autochthonen Schurkenbande den Schergen der Polizei zugewidmet wird. Dann stimmt wenigstens das Feindbild. Könnte man nicht wenigstens einen der bösen Polizisten mit einem abtrünnigen libanesischen Türkkurden besetzen? NEIN!
(...) Außerdem solle Gefährdern untersagt werden, radikale Moscheegemeinden oder Problembezirke aufzusuchen, forderte Schünemann in der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Den Länderpolizeien sollten zudem Online-Durchsuchungen von Computern oder präventive Überwachungen von Telefonaten und E-Mails erlaubt werden. (...)
Dabei fällt mir folgendes auf:
1. Ein Gefährder muß ja schon bekannt sein als solcher, wie sonst sollte man ihm etwas untersagen.
2. Problembezirke sind uns ja einige bekannt, aber radikale Moscheegemeinden? Und das ist erlaubt? Was wohl meint Herr Schünemann mit radikal? Hetzend, aufhetzend, radikal entgegen unseren Gesetzen oder wie? Und was passiert mit diesen Vereinen oder bleibts bei der Überwachung als mögliche Quelle für Hinweise eines geplanten Anschlags?
3. Wieviel Dolmetscher oder Gefährdersprache sprechende Mitarbeiter stehen der Polizei zur Verfügung?
4. Geht es also wiedermal um Online-Durchsuchungen, wobei jeder mittlerweile weis, das "besondere" Nachrichten nicht oder selten, wie Studien zu entnehmen ist, online weiter gegeben werden.
Und wo bleiben eigentlich die islamischen Verbände, die sich mit Händen und Füßen gegen die ausgesprochene Terrordrohung gegen "ihr Land" wehren müßten?
Aber, ach ich vergaß, man hat ja nicht nur zwei Seelen in einer Brust sondern auch zwei Pässe in gleicher Tasche.
♥lich Nola
"Die Wahrheit vor der Wahl - das hätten Sie wohl gerne gehabt." – Sigmar Gabriel, zu angeblichen rot-grünen Steuererhöhungsplänen, Rheinische Post, 1. Oktober 2002
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