Zitat von RaysonEs gibt eine Art von Layout, die geeignet ist, den Verdacht der Seriösität im Keim zu ersticken...
Es ist leider nicht nur das Layout (das allerdings einen gewissen Retro-Charme hat), was mir problematisch zu sein scheint. Schon die Empfehlung ziemlich zu Beginn:
Zitat Geld umgehend von der Bank holen und in Sachwerte eintauschen, solange das noch möglich ist!
scheint mir ein todsicherer Weg zu sein, um genau so zu enden wie ein Goldhamster, über den es einmal einen netten Artikel in der Zeit gab.
Zitat von DrNickSchon die Empfehlung ziemlich zu Beginn:
Zitat Geld umgehend von der Bank holen und in Sachwerte eintauschen, solange das noch möglich ist!
scheint mir ein todsicherer Weg zu sein, um genau so zu enden wie ein Goldhamster, über den es einmal einen netten Artikel in der Zeit gab.
Och, würde ich nicht sagen. In meinen Augen gilt jedenfalls "Sachwerte" != Gold. Gold ist kein Sachwert, sondern nur ein alternatives Geld. Ein Sachwert wäre z.B. eine wertvolle Uhr, an der man sich erfreuen kann, oder auch eine schöne Immobilie, die man selbst bewohnt. Ich würde jedenfalls niemandem abraten, sich sowas zuzulegen. Natürlich sollte man über sein Vermögen (inkl. zukünftige Einkommenserzielungsmöglichkeiten) den Überblick behalten, was wohl der "Goldhamster" versäumt hat. Ein Fehler, der aber wiederum nicht auf "Goldbugs" beschränkt ist.
-- L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat)
Zitat von RaysonIn meinen Augen gilt jedenfalls "Sachwerte" != Gold. Gold ist kein Sachwert, sondern nur ein alternatives Geld.
Nun ja, wenn man Anlagen grob in "bloße" Schuldverschreibungen und "echte" Sachwerte unterteilt, gehört Gold doch eher in die zweite Kategorie. Überdies ist Gold (zusammen mit anderen teuren Edelmetallen) der einzige Sachwert, mit dem man mobil bleibt und der sich auch für größere Beträge eignet.
Mir scheint allerdings schon die Rede von "Sachwerten" problematisch, weil man damit suggeriert, es gebe irgendwelche Güter auf der Welt, die inhärent wertvoll sind. Daß ich für einen Goldklumpen, einen Picasso, eine alte Taschenuhr oder einen Oldtimer eine bestimmte Menge anderer Güter bekomme, liegt nicht an den Dingen selbst, sondern an der subjektiven Wertschätzung der Dinge. Und die kann sich auch einmal ändern.
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