Auf der "Achse des Guten" erschien ein interessanter Kommentar zur Berichterstattung in den deutschen Medien über das Massaker von Lüttich. Dabei wird auch über die Unterschiede in der Berichterstattung über Breivik/Amrani eingegangen:
Zitat Wenn bei einer Verbrechensmeldung die Kommentarbereiche der führenden Online-Medien nach kurzer Schamfrist geschlossen oder erst gar nicht geöffnet werden, dann weiß man: Jetzt ist wieder etwas geschehen, was den Hütern der politischen Korrektheit höchst ungelegen kommt. So geschah es auch nach dem Terroranschlag in Lüttich. Denn als solchen muss man es wohl bezeichnen, wenn sich jemand im Tarnanzug, bewaffnet mit Granaten, Revolver und Kalaschnikow ins Auto setzt, zum Lütticher Weihnachtsmarkt fährt, aufs Dach einer Bäckerei steigt und alles niedermetzelt, was er erwischen kann. Der Schütze habe genau gewusst, was er wollte, sagte eine Journalistin, die den Vorgang als Zeugin erlebte. Es sei ihm darum gegangen, möglichst viele Menschen zu treffen. ... Warum sind Überlegungen über ein religiöses oder politisches Motiv unerwünscht, sobald es sich um den Islam handelt? Welchen Gefallen tut man einer Glaubensgemeinschaft, wenn man ihr ständig Sonderstatus zugesteht und sie damit regelrecht stigmatisiert? Wieso diese kindische Tabuisierung, die doch gerade erst recht dazu führt, dass nur in die unerwünschte Richtung diskutiert wird? Weshalb glaubt man, uns manche Themen zumuten zu können und andere nicht? Wir brauchen keine gefilterten Informationen und vorgestanzten Meinungen, man muss uns nicht vor Trugschlüssen bewahren. Wir sind alle erwachsene, mündige Bürger, jedenfalls wir Leser und Zuschauer.
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