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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Techniknörgler Offline



Beiträge: 2.738

25.02.2012 03:57
Wir müssen da einmal über Eisbären reden. Dem Klima wegen. Antworten

Zitat
Der frühere Thatcher-Berater Lord Christopher Monckton etwa bereist angelsächsische Länder und erzählt von der größer gewordenen Eisbärpopulation.


http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2012-02...terview/seite-2

Ein interessantes Interview in der Zeit, insbesondere die tendenziösen Fragen des Interviewers.

Das oben genannte Zitat wollte ich allerdings noch einmal besonders hervorheben und einen kleinen Kommentar dazu liefern, der mit dazu in den Sinn gekommen ist.

Ein unter Laienanhängern der ACC weit verbreitetes Argument (gerade wenn sie aus dem grünen Bereich kamen) bestand in einem Verweis auf die Eisbärenpopulation. Es ist vollkommen legitim - unabhängig von der sonstigen Beweislage für die ACC - ein so offensichtlich unsinniges Argument offensive zu widerlegen.

Aber sobald das geschieht wird damit von Seiten der Laienanhänger unter den Journalisten, aber auch von den üblichen Aktivisten, gegen diejenigen Stimmung gemacht, die solche unsinnigen Argumente als das bezeichnen, was sie sind. Mehr noch: Man wirft ihnen vor, mit absurden, unwissenschaftlichen Argumenten bei Laien Stimmung machen zu wollen, anstatt schlicht genau solche Argumentationsweisen, mit denen die grüne Bewegung an die Emotionen appelieren will, zu widerlegen.

Ob Lord Christopher Monckton nun nur genau das tut oder ob er tatsächlich die steigende Eisbärenpoluation als Widerlegung der ACC betrachtet (was natürlich genauso hirnrissig wäre), wie es scheinbar durch die "Frage" des Interviewers nahegelegt werden soll, weiß ich nicht, denn ich habe von Lord Monckten persönlich bisher noch nichts gehört. Ich habe auch nicht vor mich jetzt über seine Hintergründe und für was (und wie) er wirklich Argumentiert zu informieren. Mein Punkt den ich machen wollte hat aber nicht etwar mit seiner Person oder diesem konkreten Fall zu tun. Es geht um die Unart, jemandem einen Strick daraus zu drehen zu Recht und in legitimer Art auf absurde Argumentationen emotional aufgeladener, grüner Aktivisten hin zu weisen. Eine Unart, die mir schon häufiger begegnet ist. Unter seriösen Klimawissenschaftlern als auch unter skeptischen Zeitgenossen, die sich versuchen rational und nicht religiös-emotional mit dem Thema zu befassen, sind solche abstrußen Argumentationsgänge nämlich eher ungewöhnlich - dem anderen solchen zu unterstellen leider nicht. Dem anderen aber abstruse Gedankengänge zu unterstellen, weil er ebensolche offensiv anprangert, hat sich als Unsitte leider auch durchgesetzt - und zwar gerade bei Journalisten und Aktivisten, aus deren Zeitungen oder Organisationen der kritisierte Unsinn ursprünglich stammt.

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“Being right too soon is socially unacceptable.”
― Robert A. Heinlein



Ich forder die Anwerbung von journalistischen Fachkräften aus Großbritannien, USA, Frankreich und der Schweiz!

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