Zitat Millionen von Feldmäusen flitzen derzeit über die Felder im Süden Sachsen-Anhalts und in Teilen Thüringens. Die Massenvermehrung der kleinen Nager mit dem gelblich-grauen Fell bedroht nun die Ernte vieler Landwirte. „Getreide, Mais – die fressen einfach alles“, sagt Matthias Krieg, Geschäftsführer eines Agrarbetriebs bei Zeitz. Besonders betroffen seien die Felder mit Winterweizen und Gerste. „Im Schnitt sind es 10 Prozent der Ernte, auf extrem befallenen Flächen sogar 50 Prozent, die ich abschreiben kann.“ http://www.taz.de/!96963/
Interessant sind die in der taz ventilierten Gründe. - warmes Frühjahr - Monokulturen ohne Rückzugsräume für natürliche Mäusejäger - ein Verbot chemischer Bekämpfungsmittel, das seit einigen Jahren gilt
Nun war der Februar geradezu sibirisch. Und den Mäusejägern geht es offenbar schon viel zu gut („Die Vögel wurden vor lauter Mäusen so fett, dass sie fast nicht mehr fliegen konnten“)
Den Einsatz chemischer Bekämpfungsmittel hält der Naturschutzbund dennoch "für äußerst bedenklich. Vergiftete Mäuse könnten von Greifvögeln oder Störchen gefressen werden, sodass diese ebenfalls erkranken oder sterben."
Die korrekte Lösung :
Zitat „Statt die Feldmaus zu bekämpfen, müsste man vielmehr vorsorgen“, sagte Heiermann (vom Naturschutzbund): etwa, indem man landwirtschaftliche Flächen wieder stärker in Lebensräume umwandle. Dabei sei auch der Gesetzgeber gefragt. Bauern, die nach ökologischen Kriterien arbeiten, sollte man mehr fördern.
Zitat „Statt die Feldmaus zu bekämpfen, müsste man vielmehr vorsorgen“, sagte Heiermann (vom Naturschutzbund): etwa, indem man landwirtschaftliche Flächen wieder stärker in Lebensräume umwandle. Dabei sei auch der Gesetzgeber gefragt. Bauern, die nach ökologischen Kriterien arbeiten, sollte man mehr fördern.
Ich staune, dass noch kein unbeleckter "Naturschützer" auf die Idee gekommen ist den Mäusen Extra-Ablenk-Futterstellen einzurichten, damit die armen kleinen Nager sich nicht mehr an an den agro-industriellen Monokulturen delektieren müssen. Das wäre hübsch und passte in die verquere Denkweise der hiesigen Ökorepublik*: Das Umwelt- und das Verbraucherschutzministerium lassen irgendwelche nachgeordneten Behörden eine gemeinsame neue Behörde entwickeln, vollgepackt mit "Experten". Diese stellen dann verschiedene, regional angepasste Futterkörbe für die Feldmäuse zusammen. Ökologisch unbedenkliche, nachhaltig angebaute, sowie gesunde und ausgewogene Ernährung für die Viecher - dann gehen die bestimmt nicht mehr an diese "Industriefelder". Es ist darauf zu achten, dass die Ablenkungs-Futterstellen auch ohne Straßenüberquerungen zu erreichen sind (Verkehrsministerium -> Mäuseunterführungen einrichten!), und dass sie Sicherheit vor Raubvögeln und Füchsen/Katzen bieten müssen (Ruheräume, Stressvermeidung!). Es braucht einen Bebauungsplan, zyklische Kontrollen durch Veterinärämter und TÜV, eine belastbare CO2-Berechnung ... und, und, und! Viel zu tun!
*Edit: Der Terminus "Ökorepublik" wurde im Nachhinein als Ersatz für einen Begriff eingefügt, welcher so nicht zum gewohnt gehobenen Erscheinungsbild dieses Forums passte. Mit der Bitte um Entschuldigung an den Hausherren - Calimero
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Zitat von Calimero im Beitrag #2... und, und, und! Viel zu tun!
Warum hat noch keiner an die rechtspopulistischen Rattenfänger gedacht? Die Bundesanstalt für Arbeit könnte sie auch für Mäuse qualifi- und zertifizieren lassen.
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